Er ist der zentrale Ort in Warnemünde: der Kirchenplatz. Fakt ist, dass der Platz im Herzen Warnemündes umgestaltet werden soll – am liebsten bis zum Jahr 2013. Doch noch gibt es viele Fragen und viele Begehrlichkeiten. Ein Trend scheint sich bereits jetzt abzuzeichnen: Auf dem neuen Kirchenplatz wird es deutlich weniger Parkplätze in Warnemünde geben. Die Parkplatz-Knappheit in Warnemünde wird somit noch verschärft. Keine guten Aussichten für die Autofahrer, die direkt in Warnemünde parken möchten.
Bisher stehen um die Kirche herum jeden Tag hunderte Autos, um in Warnemünde zu parken. Dieses Bild könnte jedoch bald der Vergangenheit angehören. Denn die Kapazität der Parkplätze in Warnemünde am Kirchenplatz soll deutlich reduziert werden. Die Zahl der momentan 130 Parkplätze in Warnemünde an dieser Stelle wird kräftig schrumpfen. Es ist zudem angedacht, dass nicht mehr an allen Seiten der Kirche das Parken in Warnemünde möglich sein wird.
Parken in Warnemünde: Was heißt das künftig für den Autofahrer?
Die bereits jetzt schon sehr angespannte Parkplatzsituation in Warnemünde wird sich weiter verschärfen. Alternatives Parken in Warnemünde wird sich dahin gehend entwickeln, dass Autofahrer ihr Fahrzeug am Ortsrand abstellen und anschließend Busse benutzen müssen, um in die Innenstadt zu gelangen.
Widerstand gegen die Reduzierung der Parkplätze am Kirchenplatz regt sich jedoch auch. So befürchten die Einzelhändler durch den Wegfall der Parkplätze in Warnemünde an diesem Ort deutliche Gewinneinbußen. Es scheint, dass in dieser Frage noch ein Kompromiss gefunden werden muss.
Langzeitparkplätze für Kreuzfahrer sind gesichert
Für Autofahrer, die einen Langzeitparkplatz in Warnemünde suchen, ändert sich mit der Neugestaltung des Kirchenplatzes wenig. Denn: Wie bisher auch wird es keine Möglichkeit geben, sein Auto für eine längere Zeit hier abzustellen. Die Autofahrer, die einen Parkplatz für die Kreuzfahrt ab Warnemünde suchen, finden bei der Firma „Parken und Meer“ den besten Parkplatz in Warnemünde.
Noch keine konkreten Pläne, aber viele Ideen für die Umgestaltung
Wie nun der neue Kirchenplatz aussehen wird, ist indes weiter unklar. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen die Planungen weiter so öffentlich wie möglich gestaltet werden. Das heißt: Anwohner können ihre Anliegen vortragen, so geschehen bei öffentlichen Bürgerrunden in Warnemünde.
Nach den ersten Besprechungen steht fest, der neue Kirchenplatz soll deutlich mehr Grünflächen erhalten, eine Vielzahl an Bäumen soll gepflanzt werden. Zudem sollen Flächen geschaffen werden, auf den verschiedene Aktivitäten wie Feste oder Märkte stattfinden können. Im Fokus steht zudem, dass der neue Kirchenplatz deutlich fußgängerfreundlicher gestaltet werden soll.
Verschiedene Entwürfe liegen bereits vor
Landschaftsplaner Hannes Hamann hat bereits mehrere Entwürfe für den neuen Kirchplatz erarbeitet. Eine Gemeinsamkeit aller Modelle: Beim neuen Kirchenplatz sollen die gesamten Parkplätze auf die Ostseite der Kirche verlagert werden.
Punkt zwei der Entwürfe: die Gastronomie auf dem neuen Kirchenplatz in Warnemünde soll gestärkt werden. Damit die Restaurants deutlich mehr Plätze im Freien anbieten können, sollen die Bürgersteige verbreitet werden.
Eine weitere Frage ist noch offen: Was passiert mit den derzeit 18 Bäumen, die auf dem Kirchenplatz in Warnemünde stehen. Laut einem Gutachten seien diese in keinem guten Zustand.
Wie der neue Kirchenplatz in Warnemünde auch immer aussehen wird, eins steht schon jetzt fest. Die Parkplatz-Knappheit in Warnemünde wird der neue Kirchenplatz nicht erleichtern können. Vielmehr wird es wohl so kommen, dass sich vor allem im Sommer noch mehr Autofahrer um noch wenigere Parkplätze in Warnemünde streiten werden.