Mit dem Auto am Strand parken

Am Strand parken: gerade im Sommer ein Horror in Warnemünde

Nun ist sie wieder da – die schönste Zeit des Jahres: der Sommer am Warnemünder Strand ist legendär. Keine Frage: Sonne, Strand und herrliches Ostsee-Wasser machen den Urlaub in Warnemünde zu etwas Einmaligen. Doch der Sommer in Warnemünde bringt auch negative Schattenseiten mit sich: Kilometerlange Staus sind programmiert, denn alle wollen am Strand parken.

Der Wunsch, am Strand parken zu können, eint alle Autofahrer. Kein Wunder – will doch jeder so schnell wie möglich zum Strand. Doch leider gibt es in Warnemünde nicht genügend Möglichkeiten, um am Strand parken zu können. Besonders an den Wochenenden reiht sich Stoßstange an Stoßstande im Ostseebad vor den Toren Rostocks.

Viele weichen deshalb auf die Parkplätze am Ortsrand aus und versuchen erst gar nicht, am Strand parken zu wollen. Sie nehmen damit auch 15 Minuten Fußmarsch bis zum Strand gern in Kauf. Eigentlich keine schlechte Idee. Doch die Realität sieht anders aus: Bereits in den Morgenstunden sind auch diese Parkplätze besetzt – ganz zu schweigen von denen, um am Strand parken zu können.

am Strand parken

Ist das Problem, am Strand parken zu können gelöst, kann man den wunderschönen Warnemünder Strand genießen.

So wie die Temperaturen im Auto steigen, wenn es mal wieder nicht möglich ist, am Strand parken zu können, so sinkt oft die Stimmung im Auto. Nicht wenige Autofahrer suchen deshalb nach Alternativen, um am Strand parken zu können. Viele stellen ihr Auto deshalb oft im Parkverbot ab oder versuchen auf den überfüllten und oft schon geschlossenen Parkplätzen, doch noch einen Stellplatz zu finden.

Das gefällt jedoch weder den Warnemündern noch dem Ordnungsamt: Und so muss der Falschparker, der widerrechtlich am Strand parken will, nicht nur ein Strafticket einkalkulieren. Oft kommt es vor, dass die Auto sogar abgeschleppt werden – und das wird richtig teuer und vermiest die Strandstimmung. Statt Ostseewellen heißt es dann: Ebbe im Portemonnaie.

Unser Tipp: Wer nur einen Strandausflug nach Warnemünde unternehmen möchte, der sollte am besten auf das Fahrrad oder die Rostocker S-Bahn umsteigen. Vom Hauptbahnhof bis nach Warnemünde braucht die Bahn nur 20 Minuten. Die Suche nach einem Parkplatz, um am Strand parken zu können, entfällt.

Deutlich schwieriger wird es für Urlauber, die mehrere Tage ihre Ferien in Warnemünde verbringen und am Strand parken möchten. Hier empfiehlt es sich, schon bei der Hotelbuchung darauf zu achten, einen garantierten Parkplatz am Hotel zu bekommen.

Am Strand parken für Kreuzfahrer

Eine Urlauber-Gruppe hat es besonders schwer, einen öffentlichen Parkplatz im Hafen Warnemünde zu finden: die Kreuzfahrer. Da in den vergangenen Jahren die Anzahl der See-Touristen immer mehr gestiegen ist, wird es um so schwieriger für die Kreuzfahrer, am Strand parken zu können. Wer als Kreuzfahrer der Parkplatzsuche in Warnemünde entfliehen möchte, der kann das jedoch problemlos. Private Parkanbieter machen es möglich.

Eines dieser Unternehmen ist die Firma „Parken und Meer“. Seit mehreren Jahren bietet „Parken und Meer“ exklusive Parkplätze für Kreuzfahrer in Warnemünde an. Die Seereisenden können dabei zwischen Innen- und Außenparkplätzen wählen.

Besonders schön für die Kreuzfahrer: Nachdem das Auto in Warnemünde geparkt ist, chauffiert „Parken und Meer“ die See-Touristen mit eigenen Shuttle-Bussen direkt bis zum Kreuzfahrt-Terminal in Warnemünde. Entspannter kann die Kreuzfahrt nicht beginnen. Und nach dem Ende der Kreuzfahrt werden die Gäste natürlich wieder vom Cruise Terminal schnell und sicher zu ihren Autos gebracht.

Unser Tipp für die Kreuzfahrer: Wenn Sie zeitig genug an Bord Ihres Schiffes eingecheckt haben, nutzen Sie doch die verbleibende Zeit bis zum Ablegen des Schiffes, für einen Spaziergang am Strand. Vom Kreuzfahrt-Terminal bis zum Strand sind es nur fünf Minuten zu Fuß. Lästige Sorgen, wie man am besten am Strand parken kann, entfallen. Der pure Genuss steht ganz klar im Vordergrund.

AIDA baut eigenen Hafen in Warnemünde

Rostocker Reederei AIDA investiert in die Zukunft

Diese Nachricht verspricht Warnemünde eine strahlende Zukunft: AIDA Cruises, die Nummer eins der deutschen Kreuzfahrt-Reedereien, baut in den kommenden Jahren im Ostseebad vor den Toren Rostocks einen eigenen Hafen. Rund 30 Millionen Euro werden in den Hafen Warnemünde investiert, um noch mehr Platz für die neueste Generation der AIDA Kreuzfahrt-Schiffe zu schaffen.

AIDAEs ist jedes Mal wieder ein Schauspiel, wenn eines der AIDA Kreuzfahrtschiffe den Hafen Warnemünde anläuft oder zu einer Seereise aufbricht. Viele hunderte Menschen säumen dann die Kaimauern und winken den großen Ozean-Riesen zu.

Doch AIDA ist für Warnemünde deutlich mehr als nur ein touristischer Farbtupfer. AIDA ist eines der bedeutendsten Wirtschaftsunternehmen in der Region geworden. Durch AIDA fanden viele Warnemünder und Rostocker einen neuen Arbeitsplatz. Zudem profitieren Händler wie auch Gastronomen und Hoteliers von AIDA.

Damit AIDA weiter für einen wirtschaftlichen Aufschwung in Warnemünde sorgt, muss die Politik aber die infrastrukturelle Rahmenbedingungen schaffen. Im Falle AIDA heißt das: Für die neue Generation der Kreuzfahrt-Schiffe muss im Hafen Warnemünde Platz geschaffen werden. Die bisherigen Anlegestellen sind einfach zu klein – hier können die neuen Riesen der Weltmeere in Zukunft nicht mehr anlegen.

Ein weiteres Problem: Immer mehr internationale Reedereien entdecken Warnemünde als Anlaufhafen. Allein im Jahr 2013 avisiert der Hafen Warnemünde 198 Anläufe. Da wird es eng im Hafen Warnemünde. Blickt man auf die kommenden Jahre, so wird deutlich, ein Ende des Kreuzfahrt-Booms ist nicht in Sicht.

Das freut die Warnemünder und macht zudem deutlich: Um im Konkurrenz-Kampf mit den anderen deutschen Kreuzfahrt-Häfen wie Kiel oder Hamburg mithalten zu können, muss in den Hafen Warnemünde investiert werden. Und genau das macht AIDA: Rund 30 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren verbaut werden. Ziel sei es, dass der AIDA Hafen 2018 seinen Betrieb aufnimmt. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Rostock hat und zuletzt erst den Grundstein für einen neuen Bürokomplex gelegt hatte, hofft nun auf Förderung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Wie Rostocker Medien berichten, soll es bereits positive Signale von der Landesregierung aus Schwerin gegeben haben. Demnach soll AIDA mit einem Investitions-Zuschuss von bis zu 90 Prozent rechnen dürfen. Das ist Wirtschaftsförderung, die Sinn ergibt. Denn: Mit dem neuen Hafen für AIDA wird auf Jahre hinaus gewährleistet, dass Kreuzfahrt-Touristen Warnemünde besuchen – und davon profitiert die ganze Region.

Eine Studie der Universität Rostock belegt: Durch die Kreuzfahrt-Branche nimmt die Wirtschaft in Rostock und Warnemünde jährlich zweistellige Millionen-Beträge ein. Darauf will und kann keiner verzichten.

Verzichten könnten dagegen viele AIDA Reisende auf das Park-Problem in Warnemünde. Denn: Einen öffentlichen Parkplatz für die Kreuzfahrt im Sommer in Warnemünde zu finden, ist quasi unmöglich. Direkt vor dem Kreuzfahrt-Terminal, von wo die AIDA Schiffe ablegen, sind keine Parkmöglichkeiten vorhanden.

Wer entspannt und relaxt zur Kreuzfahrt in Warnemünde parken möchte, der sollte auf private Parkanbieter setzen. Eines dieser Unternehmen, die spezielles und exklusives Parken zur Kreuzfahrt im Hafen Warnemünde anbieten, ist die Firma „Parken und Meer“.

Shuttle-Service zur AIDA-ReiseAuf dem gesicherten Firmengelände finden die Kreuzfahrer in Warnemünde den perfekten Parkplatz – egal, ob zur Reise mit AIDA oder einer anderen Reederei. Bei „Parken und Meer“ steht Ihr Fahrzeug sicher während Ihrer Kreuzfahrt. Der besondere Service: „Parken und Meer“ bringt Sie mit eigenen Shuttle-Bussen vom Parkplatz direkt bis zum Kreuzfahrt-Terminal. Das bedeutet für Sie eine entspannte Anreise zur AIDA Kreuzfahrt.

Scandlines bestellt zwei neue Fährschiffe

Die Reederei Scandlines hat zwei neue Fährschiffe bei der finnischen STX Finland Oy-Werft bestellt. Die beiden neuen Schiffe sollen im Jahre 2015 an die Reederei ausgeliefert werden und auf der Route zwischen Rostock und Gedser eingesetzt werden.

“In Planung sind Doppelendfähren, deren Konstruktion es ermöglichen wird, auch auf der Route Puttgarden (Deutschland) und Rødby (Dänemark) eingesetzt werden zu können. Jede Fähre wird Kapazität für 1.300 Passagiere und 72 Lkw oder 382 Pkw bieten. Die Fähren werden mit umweltfreundlichem LNG statt traditionell mit Schweröl betrieben. So können Emissionen in die Luft deutlich reduziert werden und die Abgabe von Schwefel geht praktisch gegen null”, heißt es in einer Mitteilung von Scandlines. Im Laufe des Sommers werden Scandlines und STX Finland im Rahmen der Absichtserklärung weitere Verhandlungen vornehmen, um schlussendlich einen endgültigen Vertrag zu erreichen.
Offensichtlich ist der Fährverkehr zwischen Rostock und dem dänischen Gedser für Scandlines so lukrativ, dass es sich lohnt, in diese Route zu investieren. In diesem Jahr kommt zwischen dem 4.Juli und dem 10. August abermals eine dritte Fähre zwischen beiden Häfen zum Einsatz, die hauptsächlich LKW transportieren wird. Die “Mercandia VIII” wird die beiden regulär eingesetzten Fähren von Scnadlines “Prins Joachim” und “Kronprins Frederik” auf der Route von Rostock nach Gedser und zurück unterstützen und die Kapazitäten erweitern. Die Reederei Scandlines erhöht zum Höhepunkt der Urlaubszeit die Fährmöglichkeiten für Reisende, die nach Skandinavien unterwegs sind. Im vergangenen Jahr transportierte die Reederei Scandlines fast zwölf Millionen Passagiere, rund drei Millionen Pkw sowie 800 000 Frachteinheiten auf den drei angebotenen Routen zwischen Puttgarden und Rødby, Rostock und Gedser sowie dem dänischen Helsingør und dem schwedischen Helsingborg.

Scandlines

aktuell eingesetzte Scandlines Fähre zwischen Rostock und Gedser

Die Reederei Scandlines geht sogar noch weiter. Derzeit untersucht die Reederei, wie der CO2-neutrale Fährbetrieb zwischen Rödby und Puttgarden gewährleistet werden könnte. In diesem Zusammenhang wurde mit dem Germanischen Lloyd ein Projekt zur Ausarbeitung eines Vorschlags für CO2-neutrale Fähren ins Leben gerufen. Brennstoffzellen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, sollen die Schiffe antreiben. Der Prototyp einer solchen Fähre soll gemeinsam bis zum Jahre 2014 entwickelt werden, sollte dann die Serienreife erreicht werden, würde Scandlines vier Fähren mit einem Gesamtvolumen von rund 500 Millionen Euro ordern. Diese könnten dann zum Einsatz gelangen. Hintergrund ist die geplante Feste Fehmarnbeltquerung, die zwischen Puttgarden und Rødby entstehen soll. Das knapp sechs Milliarden teure Projekt wird komplett von Dänemark finanziert, allerdings fließen auch die Mauteinnahmen in die dänischen Kassen.

Das Projekt ist wirtschaftlich und umwelttechnisch umstritten, auch die Reederei Scandlines ist davon betroffen. Für das gesunde Unternehmen mit besten Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für rund 650 Mitarbeiter in Puttgarden steht einiges auf dem Spiel. Ein Wegfall der Arbeitskräfte – und wäre es nur zu einem bestimmten Teil – ginge mit einem enormen Kaufkraftverlust auf der Insel Fehmarn und in Ostholstein einher. Die aktuelle Kosten-Nutzen-Analyse der Querungsbefürworter geht sogar von der Annahme aus, dass der Fährbetrieb eingestellt wird.

Dem widerspricht der Betriebsratsvorsitzende Bernd Friedrichs: „Wenn die Querung kommt, fahren wir immer noch“. Außerdem ist jedes Jahr, um das sich die Fertigstellung der Festen Fehmarnbelt-Querung verschiebe, ein gutes Jahr, fügte Friedrichs hinzu. Scandlines setzt auf wirkungsvollere Technologien. Laut einer Scandlines-Studie, soll die erzeugte Elektrizität zur Produktion von Wasserstoff verwendet, der sich speichern und transportieren lässt. Der Wirkungsgrad des genutzten Stromes würde rund 60 Prozent betragen, bei Verwendung von Batterien ließe sich der Wirkungsgrad sogar auf 85 Prozent erhöhen.

Warnemünder Woche – mehr als nur segeln

Buntes Programm zur diesjährigen Warnemünder Woche

Die Warnemünder Woche erlebt in diesem Jahr ihre 76. Auflage. Vom 6. bis 14. Juli wird auf der Ostsee, vor Warnemünde, dem schönsten Segelrevier Deutschlands, wie es Jochen Schümann vor der Olympiabewerbung Leipzigs und Rostocks einmal bezeichnete, wieder hochkarätiger Sport geboten. Erwartet werden rund 2000 Sportlerinnen und Sportler aus 25 Nationen. Höhepunkte der diesjährigen Warnemünder Woche sind der Europa-Cup der Laser, der Europa-Cup der Skippi 650, die German Open der Platu 25, die Internationale Deutsche Meisterschaft im Seesegeln Inshore & Offshore sowie die Langstreckenregatta Rund Bornholm.

Doch auch an Land wird dem Publikum zur Warnemünder Woche einiges geboten. Kultur und Sport stehen hier im Vordergrund. “De Niege Ümgang” führte am ersten Sonnabend im Juli durch das traditionsreiche Ostseebad und bildet den Auftakt zur Warnemünder Woche. Die Teilnehmer des traditionellen Umzuges kleiden sich in typische, historische Trachten und lassen so die “gute alte Zeit” wieder aufleben. Gemeinsam mit zahlreichen Musikanten und jeder Menge Trachtengruppen zogen auch tausende Warnemünder, Rostocker und Urlauber durch die Straßen von Warnemünde. Ebenfalls dabei sind Neptun und seine Gefolgschaft.

Während der Umzug noch im Gange war, bereiteten sich die verrückten Seefahrer auf ihr Waschzuberrennen zur Warnemünder Woche vor, welches am Alten Strom abermals viele Schaulustige Warnemünder Wochein ihren Bann zog. Kreativität war hier gefragt, denn die Gefährte auf dem Alten Strom müssen sich irgendwie ihren Weg in das Ziel bahnen. Im Tohuwabohu ging dann auch schon mal der ein oder andere Waschzuber baden. Der Meeresgott Neptun wachte über das Geschehen auf dem Wasser und verteilt Punkte für die schnellsten, schönsten oder auch abgesoffensten Waschzuber. Der wohl beste Platz für das Spektakel ist auf der alten Bahnhofsbrücke, von hier hat man den besten Überblick über das Geschehen auf dem Alten Strom.

An diesem 6. Juli gab es noch einen weiteren sportlichen Höhepunkt im Rahmen der Warnemünder Woche. Am Strand in Höhe des Teepotts fanden in diesem Jahr die 19. Warnemünder Beachhandballtage statt. 24 Damen- und Herrenmannschaften spielten um den Sieg, vorrangig aber ging es um den Spaß am Handball. Die Beachhandballtage sind eine der traditionsreichsten Handballveranstaltungen am Strand in Deutschland. Sie werden genutzt, um die lange Saison in der Halle ausklingen zu lassen und sind aus dem Sportkalender der Hansestadt Rostock und Mecklenburg-Vorpommerns nicht mehr wegzudenken.

Nur eine Woche später, zum Abschluß der Warnemünder Woche, findet auf dem Alten Strom das Drachenbootfestival in seiner 18. Auflage statt. “Are you ready, Attention, Go!” heißt es dann wieder, das rhythmische Trommeln der Taktgeber ist meterweit zu hören. Mehr als 2000 Teilnehmer aus ganz Deutschland lassen sich dieses sportliche Großereignis zur Warnemünder Woche nicht entgehen. Dem Drachenbootsport haben sich zahlreiche Firmen und Vereine, die sonst nichts mit dem Rudern zu tun haben, verschrieben. Hier kommt es auf Teamgeist und das Miteinander an.

Am zweiten Wochenende der Warnemünder Woche kommen ebenfalls die Shantychöre aus Deutschland zu ihrem großen Treffen zusammen. Am 13. Juli erklingt am Waremünder Leuchtturm das maritime Liedgut und die Chöre kommen nicht nur aus Hamburg, Wismar oder Warnemünde. Shantychöre gibt es auch im Ruhrgebiet oder in Hessen. Höhepunkt des Treffens ist das gemeinsame Abschlusssingen aller teilnehmenden Chöre.

Einen Tag später kommt es zum 13. Warnemünder Trachtentreffen auf der Bühne am Leuchtturm. Hier stellen sich die einzelnen Trachtengruppen vor und singen gemeinsam am Ende das Volkslied “Wo die Ostseewellen trecken an den Strand”, bevor es dann zum Abschlußkonzert der Warnemünder Woche am Leuchtturm kommt.

Somit bleibt festzuhalten, dass die Organisatoren auch dieses Jahr bei der Warnemünder Woche wieder ein buntes Programm für Groß und Klein, Sport- oder Kulturbegeistert, Einheinischer oder Tourist zusammengestellt haben.

Vierfachanlauf und Port-Party zur Warnemünder Woche

Die 76. Warnemünder Woche findet vom 6. bis 14. Juli statt und bietet wieder Segelsport auf allerhöchstem Niveau. Hinter der segelnden Zunft wollen sich die Kreuzfahrer natürlich nicht verstecken und fahren zur Warnemünder Woche auch jede Menge Schwergewichte auf.

Warnemünder Woche

Höhepunkt für die Kreuzfahrer während der Warnemünder Woche ist am 10. Juli der Vierfachanlauf und die dazu gehörende Port-Party. Erwartet werden die Norwegian Star, die Ryndam, die Seven Sea Voyager und die Thomson Spirit. Die 295 Meter lange Norwegian Star wird am Warnemünde Cruise Center anliegen und zu bestaunen sein. Die mit 220 Metern deutlich kürzere Ryndam macht im Werftbecken fest. Die Seven Seas Voyager liegt am alten Strom, während die Thomson Spirit im Überseehafen Station macht. Die Port-Party, mit der in der Regeln besondere Schiffe am Abend aus Warnemünde verabschiedet werden, beginnt am 10. Juli gegen 19 Uhr am Passagierkai beim Pier 7.

Doch schon am 6. und 9. Juli machen gleich vier Kreuzfahrtschiffe im Warnemünder Hafen fest, die Passagiere können dabei die Segelwettbewerbe zur Warnemünder Woche auf der Ostsee vor Warnemünde von ganz exponierter Stelle beobachten.

Warnemünder WocheFür den 6. Juli haben sich die AIDAMar, die Carnival Legend, die Costa Fortuna und die Marina angesagt. Drei Tage später machen die AIDAbella, die Celebrity Constellation, die Emerald Princess und die Rotterdam in Warnemünde Station. Wer also auch mal die großen „Pötte“ aus allernächster Nähe sehen möchte, sollte sich diese drei Tage im Rahmen der Warnemünder Woche fest im Kalender notieren.

Für die Zeit der Warnemünder Woche haben sich gleich 21 Kreuzfahrtschiffe in Warnemünde angesagt und verleihen so dem Segelereignis, an dem mehr als 2000 Sportlerinnen und Sportler aus 25 Nationen teilnehmen, noch ein wenig mehr Glanz. Zu den Höhepunkten der diesjährigen Warnemünder Woche gehören der Europa-Cup der Laser, der Europa-Cup der Skippi 650, die German Open der Platu 25, sowie die Langstreckenregatta Rund Bornholm. Gesegelt wird auf sieben Bahnen vor Warnemünde, die Freunde des Segelsports sind in drei Veranstaltungszentren, die sich im Yachthafen Hohe Düne, im Yachthafen auf der Mittelmole und am Strand Hohe Düne befinden, zu jeder Zeit ganz nah am Geschehen dran.

Das Parken in Warnemünde zur Warnemünder Woche gestaltet sich noch einen Tick schwieriger, als zu anderen Zeitpunkten. Natürlich ist es schwierig, einen Parkplatz zu ergattern, um sich am Tage Schiffe und Segelwettbewerbe bei der Warnemünder Woche anzuschauen. Da bietet es sich an, schon morgens im Ostseebad zu sein, um die Kreuzfahrtschiffe beim Einlaufen in den Hafen zuzuwinken. Und wer in Warnemünde auf ein Kreuzfahrtschiff steigt, begibt sich am besten vor Antritt der Reise in die Hände eines Dauerparkplatzanbieters wie „Parken und Meer“. Hier steht das Fahrzeug über die gesamte Dauer der Reise sicher auf einem abgeschlossenen und überwachten Areal. Entspannt und ohne großen Stress werden die Kreuzfahrtteilnehmer, auch während der Warnemünder Woche, per Shuttlebus zum Kai gebracht, Gepäck inklusive.

Die Warnemünder Woche steht an

Hochkarätiger Segelsport wird vom 6. bis 14.Juli auf der 76. Warnemünder Woche geboten. Das Segelsportereignis mit der langen Tradition lockt in diesem Jahr mehr als 2000 Seglerinnen und Segler aus 25 Ländern nach Warnemünde, die an den verschiedensten Regatten teilnehmen werden. Auf dem Programm stehen Internationale Deutsche Meisterschaften, Europa-Cups sowie weitere Segelwettbewerbe mit internationaler Beteiligung. Die Warnemünder Woche gilt als drittgrößte Segelveranstaltung Deutschlands und wird vom Warnemünder Segel-Club ausgerichtet. Die Regatten auf der Ostsee vor Warnemünde erfreuten sich einer großen und stetig wachsenden Beliebtheit, die allerdings mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten deutlich abebbte. So fand 1939 zunächst letztmalig eine Segelveranstaltung vor Warnemünde statt.

Warnemünder Woche

Die Anfänge der Warnemünder Woche gehen auf das Jahr 1926 zurück. Der WSC, ein Jahr zuvor gegründet, war in diesem Jahr für die Dreiecksbahn-Regatta sowie für Mecklenburgische Bäderwettfahrt verantwortlich. 47 Yachten gingen in diesen Wettbewerb.

1951 wurde das Segelsportereignis wieder belebt. Die DDR-Oberen hatten sie aber in “Ostseewoche” bzw. ” Internationale Ostsee-Regatta” umbenannt. 1956 nahmen mit polnischen Booten erstmals internationale Segler an der Veranstaltung teil. Nach der politischen Wende wurde aus der “Ostseewoche” wieder die Warnemünder Woche, die im Laufe der Jahre ihr sportliches Ansehen steigern konnte. Es wurden Internationale Meisterschaften sowie Europa-Cup-Regatten ausgetragen, die Teilnehmerzahlen stiegen an. Im Jahre 1993 konnten mehr als 1000 Segler in 600 Booten aus 22 Nationen begrüßt werden, 2003, als sich Warnemünde gemeinsam mit Leipzig um die Olympischen Sommerspiele 2012 bewarb, wurden sogar 2300 Sportlerinnen und Sportler aus 29 Ländern in 950 Booten gezählt.

Ähnlich wie bei der Hanse Sail bietet sich zur Warnemünder Woche auch die Möglichkeit, vereinzelt mit in See zu stechen, um sich das Regattageschehen einmal aus allernächster Nähe anzusehen. Informationen dazu sind in der Tall-Ship Buchungszentrale (Warnowufer 65, 18057 Rostock, Tel. 0381 403 12 66) erhältlich.

Doch auch wer nicht hautnah beim Segelgeschehen dran sein möchte, kommt in der Zeit der Warnemünder Woche auf seine Kosten. Zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen sorgen in dieser Zeit für ein volles Ostseebad – egal wie das Wetter ist. In diesem Jahr eröffnen am 5. Juli “Anne Bonny & die Rockpiraten” aus Berlin die Warnemünder Woche am Leuchtturm. Beginn ist um 16:30 Uhr. Am Sonnabend, den 6. Juli, findet ab 9 Uhr “De Niege Ümgang” durch Warnemünde statt. Um 11 Uhr wird am Leuchtturm die 76. Warnemünder Woche feierlich eröffnet. Auf der Bühne ist ein buntes Programm mit Persönlichkeiten der historischen und modernen Geschichte Warnemündes zu sehen. Ein Muss: Der Fassbieranstich der Hanseatischen Brauerei Rostock. Das 26. Waschzuberrennen auf dem Alten Strom sowie das festliche Eröffnungskonzert der 76. Warnemünder Woche mit dem Concertino Ensemble der HMT in der Evangelische Kirche runden den Sonnabend ab. Am Sonntag findet das Finale der zweitägigen 19. Beachhandballtage am Strand auf Höhe des Leuchtturms statt.

In der Woche finden auf der Bühne am Leuchtturm etliche Konzerte und musikalische Darbietungen statt. Ab 10 Uhr gibt es außerdem an dieser Stelle Musik und Informationen für den Tag, im Medienzelt können Besucher und Einheimische den Mitarbeitern der Ostsee-Zeitung beim “Zeitung machen” über die Schulter schauen.
Rund geht es wieder am Sonnabend und Sonntag, zum Abschluss der Warnemünder Woche, wenn auf dem Alten Strom jeweils ab 8 Uhr das 18. Warnemünder Drachenbootfestival ausgetragen wird. Am Sonnabend den 13. Juli, nehmen acht Chöre am 15. Shantychortreffen am Leuchtturm teil, am Sonntag (14. Juli) findet an gleicher Stelle das 13. Warnemünder Trachtentreffen statt. Beginn ist jeweils um 10 Uhr.

Finale der AIDA Golf Trophy in Warnemünde

AIDA Golf Trophy geht in die 10. Runde

Es ist ein ganz besonderer Sport: Golf. Die Kombination aus Technik und wundervoller Natur begeistert die Menschen seit Jahrzehnten. Und auch die Kreuzfahrt-Reederei AIDA Cruises hat sich in diesen Sport verliebt. Dieses Jahr organisiert die deutsche Nummer eins für Kreuzfahrten die 10. AIDA Golf Trophy. Das Besondere daran: Das Finale der 10. AIDA Golf Trophy wird in Warnemünde ausgespielt.

Dieses einmalige Geräusch, wenn der Schläger durch die Luft zischt und dann den kleinen, weißen Plastik-Ball trifft, ist für Golfer reinste Musik in ihren Ohren. Genau dieses Golf-Synfonie werden die Gäste und Spieler beim Finale der 10. AIDA Golf Trophy in Warnemünde erleben.

Am 17. August steigt die Finalrunde der 10. AIDA Golf Trophy im Seebad vor den Toren Rostocks. Wie die Veranstalter mitteilten, ist an diesem Tag ein riesiges Fest geplant. Die 10. AIDA Golf Trophy soll einer der kulturellen und sportlichen Höhepunkte in Warnemünde werden.

Dass ausgerechnet Warnemünde der Schauplatz für das Finale der 10. AIDA Golf Trophy ist, hat mehrere Gründe. Zum einen steht der Firmensitz von AIDA Cruises in Rostock. Was liegt also näher, als im „Wohnzimmer“ Warnemünde die 10. AIDA Golf Trophy enden zu lassen? Richtig: Nichts.

Zudem genießt die Golfanlage Warnemünde einen hervorragenden Ruf in der Szene. Im vergangenen Jahr wurde sie sogar als beste Golfdestination Deutschlands prämiert. Mit einem Wort: Die 10. AIDA Golf Trophy findet an einem perfekten Platz statt.

AIDA Golf Trophy

Bevor jedoch die Sieger bei der 10. AIDA Golf Trophy ermittelt werden, steht – anders als im wahren Leben – das Vergnügen im Mittelpunkt. Neben einer Einspielrunde vor dem Finale der 10. AIDA Golf Trophy wartet ein Besuch der AIDAbella auf die Golfer.

Und wie sollte es anders sein, die AIDAbella besitzt an Bord natürlich einen eigenen Golfplatz, wo die Sportler Putten und Abschlagen trainieren und simulieren können. Die AIDAbella startet diesen Sommer von Warnemünde aus wieder zu Ostsee-Touren. Die beliebteste Reise führt das Luxusschiff ins Baltikum. Dabei steuert die AIDAbella beispielsweise Tallinn, St. Petersburg, Helsinki, Schweden und Kopenhagen an. Ein Traum – genau wie die 10. AIDA Golf Trophy.

Das Eröffnungsturnier der diesjährigen AIDA Golf Trophy wurde im Golf-Club Gut Neuenhof ausgetragen. In den kommenden Wochen warten bei der AIDA Golf Trophy folgende Stationen auf die Golfer:

22.06.2013 GC Osnabrück-Dütetal
29.06.2013 Golf Resort Bad Griesbach
06.07.2012 Golf Club Baden-Baden
13.07.2013 GA Schloss Wilkendorf
26.07.2013 Golfclub Wümme
28.07.2013 GC Dresden Ullersdorf
02.08.2013 GC Lengenfeld (Wien)
17.08.2013 Golfanlage Warnemünde

Wir schon bei den vergangenen Austragungen der AIDA Golf Trophy versprüht auch die 10. Auflage wieder einen ganz besonderen Charme. Möglich macht dies die AIDA Lounge.

Diese wird natürlich auch beim Finale der AIDA Golf Trophy in Warnemünde aufgebaut. Hier gibt es Sonnenliegen, Chill-Out-Musik und kühle Getränke und die Verpflegung. Nicht fehlen dürfen bei der AIDA Golf Trophy ein Schnuppergolfkurs sowie ein Putt-Wettbewerb. Der Erlös kommt einer karitativen Einrichtung zu Gute. Die 10. AIDA Golf Trophy – eine wirklich runde Sache.

Bleibt also nur noch eins zu erledigen: Den Termin der 10. AIDA Golf Trophy fett in den Kalender einzutragen und dann dem einzigartigen Geräusch lauschen, wenn der Golf-Schläger durch die Luft rauscht und den Ball trifft. Herrlich.

Erstmals DFB Beachsoccer Cup in Warnemünde

Finale um den DFB Beachsoccer Cup vor traumhafter Kulisse

Das Wort „Sommerfußball“ hat bei Fußballfreunden schon längst seinen Schrecken verloren. Mittlerweile zieht es Vereins- und Hobbyfußballer im Sommer an den Strand, um dort beim Beachsoccer zu zaubern. Diesen Trend hat auch der Deutsche Fußball-Bund erkannt und aufgegriffen und hat den DFB Beachsoccer Cup ins Leben gerufen. Am 24. und 25. August findet nun das Finale des DFB Beachsoccer Cup 2013 am schönen Warnemünder Strand statt.

DFB Beachsoccer Cup

Hier findet das Finale um den DFB Beachsoccer Cup statt

Seit etlichen Jahren erfreuen sich die Beachsoccer-Turniere der DFB-Landesverbände steigender Beliebtheit. Grund genug für den DFB, in diesem Jahr am 24. und 25. August 2013 ein eigenes Finalturnier der besten Mannschaften um den DFB Beachsoccer Cup an der Ostseeküste durchzuführen. “Unsere Idee wurde von den Verantwortlichen ausdrücklich begrüßt und motiviert uns, das Finale um den DFB Beachsoccer Cup mit vier Mannschaften im August auszurichten”, sagt Bernd Barutta, der in der DFB-Zentrale für die Entwicklung von Beachsoccer zuständig ist.

Die Qualifikationsturniers-Turniere für den DFB Beachsoccer Cup finden vornehmlich in den Küstenregionen statt, aber auch der Verband Westfalen hat ein eigenes Beachsoccer-Turnier auf die Beine gestellt und organisiert. Eine der beliebtesten Turnierserien wird in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgespielt. Die „Flens Beach Trophy“ wird in diesem Jahr bereits zum vierten Male ausgetragen. Die Beachsoccer-Turniere werden durch den “Beach-Soccer Fun Cup” des Niedersächsischen Fußballverbandes komplettiert.

Parallel dazu organisiert das “Beach Soccer Team Germany”, das den Deutschen Fußball-Bund bei den internationalen Veranstaltungen der FIFA vertritt, eine Turnierserie mit acht Vereinsmannschaften. An fünf Spieltagen werden der Meister und der Pokalsieger der “German Beach Soccer League” ermittelt.

“Beachsoccer verkörpert sowohl spannenden Sport als auch modernen Lifestyle, der insbesondere bei jungen Menschen Begeisterung weckt”, sagt Barutta. Diesen Trend möchte der DFB durch seine Aktivitäten fördern und helfen, die verschiedenen Programme der Landesverbände aufzuwerten und für noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu sorgen. Aus diesen Grundgedanken entstand dann die Idee, dieses Jahr erstmals den DFB Beachsoccer Cup auszutragen.

Die Resonanz und das Feedback aus den lertzten Jahren zeigen, dass Beachsoccer in Deutschland ganz klar im Aufwind ist. Bleibt zu hoffen, dass der eingeführte DFB Beachsoccer Cup auch die nächsten Jahre Bestand haben wird.

Beachsoccer kommt ursprünglich aus Brasilien, bereits in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden dort erste Turniere ausgetragen. Beachsoccer ist dem Fußball sehr ähnlich. Gespeilt wird mit fünf Spielern (vier Feldspieler und ein Torwart) je Mannschaft, bis zu fünf Wechselspieler dürfen bereit stehen. Im Strandsand wird barfuß gespielt. Ein Spiel ist in drei Drittel zu je zwölf Minuten eingeteilt, steht es Unentschieden, folgt eine dreiminütige Verlängerung. Ist auch hier kein Sieger gefunden, gibt es ein Penaltyschießen. Um dem Spiel eine besondere Dynamik zu verleihen, gibt es die Fünf-Sekunden-Regel für die Ausführung von Standardsituationen. Auch darf sich bei einem Freistoß keine Mauer vor dem ausführenden Schützen postieren. Außerdem muss der gefoulte Spieler den Freistoß oder Strafstoß selbst ausführen. Der Torwart darf einen Ball auch dann mit der Hand aufnehmen, wenn er vom eigenen Spieler zurückgespielt wurde. Dies darf allerdings nur einmal pro Ballbesitz seines Teams geschehen. Somit darf der Keeper das Spielgerät erst dann wieder aufnehmen, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball berührt hat.

Warnemünde parken: Wohin mit den Wohnmobilen?

In Warnemünde parken – das ist nicht nur für Einheimische ein Graus. Vor allem auch die Touristen und Kreuzfahrer stehen immer wieder vor dem Problem, wo sie in Warnemünde parken können. Oft vergessen werden bei dieser Frage die Wohnmobile. Derzeit können die Wohnungen auf vier Räder noch auf dem großen Parkplatz hinter dem Bahnhof in Warnemünde parken. Wenn die Mittelmole jedoch umgestaltet wird, fällt diese Möglichkeit, in Warnemünde parken zu können, weg. Doch: Wo sollen die Wohnmobile dann in Warnemünde parken?

Eine Antwort auf die Frage, wo sollen die Wohnmobile in Warnemünde parken, ist noch nicht gefunden. Im Seebad vor den Toren Rostocks sind derzeit zwei Flächen im Gespräch, wo die Wohnmobile in Warnemünde parken könnten.

Die einen befürworten die Rohrmannsche Koppel, am Ortsausgang Richtung Diedrichshagen, als neuen Standort für die Wohnmobile. Die anderen wollen die Wohnmobile auf der ehemaligen Deponie, die saniert und versiegelt wurde, abstellen. Welcher Platz am Ende das Rennen macht, ist offen.

Diesen Sommer werden die Wohnmobile weiter hinter dem Bahnhof in Warnemünde parken. Hier ist die Infrastruktur zwar nicht wirklich optimal, dafür gibt es aber einen unvergleichbaren Blick – genau auf die Warnow, die an dieser Stelle in die Ostsee mündet. Besonders beeindruckend ist es für die Wohnmobil-Liebhaber, die hier in Warnemünde parken, wenn die großen Kreuzfahrt-Schiffe in Warnemünde einlaufen und quasi direkt am Wohnmobil vorbei fahren.

Warnemünde parken

Gut für die Luxus-Liner: Sie wissen, wo sie in Warnemünde parken können. Daran wird sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Viel mehr Probleme haben die Kreuzfahrer, die in Warnemünde parken wollen. Direkt am Kreuzfahrt-Terminal sind öffentliche Parkplätze nicht vorhanden.

So fällt es den See-Touristen schwer, in Warnemünde parken zu können. Wer jedoch wie die Kreuzfahrt-Schiffe einen garantiert sicheren Parkplatz im Ostseebad vor den Toren Rostock reservieren und buchen möchte, der sollte einen Blick ins Internet werfen und nach „Parken und Meer“ suchen.

Das Unternehmen bietet exklusive Parkplätze für Kreuzfahrer in Warnemünde, Kiel und Hamburg an. Besonders gut: Die Kreuzfahrer werden vom Parkplatz in Warnemünde mit firmeneigenen Shuttle-Bussen direkt bis zum Cruise-Terminal gefahren und nach der Reise vom Kreuzfahrt-Terminal auch wieder abgeholt. Warnemünde parken für Kreuzfahrer – entspannter geht es nicht.

Entspannt ist sicher auch ein Urlaub im Wohnmobil. Zumindest ist man mit solch einer „Ferienwohnung auf vier Rädern“ unabhänig und flexibel – ein unbezahlbarer Vorteil. Viele Wohnmobil-Liebhaber, die in Warnemünde parken, möchten am liebsten gar keinen anderen Stellplatz anfahren müssen. Das wird immer wieder in Gesprächen deutlich.

Fakt ist aber: Die Zeit, in der die Wohnmobile hinter dem Bahnhof in Warnemünde parken können, wird irgendwann vorbei sein. Der Beschluss ist gefasst, das Gelände auf der Mittelmole umzugestalten. Zudem reicht die Kapazität in den Sommermonaten nicht mehr aus, dass alle Wohnmobile hier in Warnemünde parken können.

Steht also die Frage: ehemalige Deponie, Rohrmannsche Koppel – oder findet sich eventuell noch ein ganz anderer Platz, wo die Wohnmobile in Warnemünde parken können? Dies wird eher nicht der Fall sein – das hat der Ortsbeirat bereits signalisiert. Er spricht sich für die Deponie aus – das letzte Wort ist da aber noch nicht gesprochen.

Hochwasserschutz in Warnemünde

Das Thema Hochwasserschutz ist derzeit in aller Munde. Entlang großer Flüsse wie der Elbe oder der Isar, aber auch kleinerer Flüsse wie der Havel oder der Saale haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen tausende Helfer engagiert, um Deichbrüche und damit Überflutungen zu verhindern.

Doch auch das Thema Hochwasserschutz in Warnemünde ist immer wieder präsent. Derzeit schützt eine Mauer den südlichen Alten Strom, die allerdings vom Landwirtschafts- und Umweltamt als zu schwach und zu niedrig eingeschätzt wurde. Der ins Gespräch gebrachten Sturmflutschutzwand aus Glas für den Hochwasserschutz in Warnemünde wurde nun vom zuständigen Ministerium eine Absage erteilt. Grundlage dafür ist ein neues Bemessungsverfahren, welches seit dem vergangenen Jahr in Kraft ist und für die norddeutschen Bundesländer gilt, die sich an der Küste befinden. In dieser Verordnung wird festgestellt, dass die vorhandene Betonmauer noch bis zum Jahre 2050 ihren Zweck für den Hochwasserschutz in Warnemünde erfüllt. Lediglich statisch muss die Sturmflutmauer auf den neuesten Stand gebracht werden.

Dagegen spricht sich eine RADOST-Studie für eine Sturmflutschutzwand aus Glas für den Hochwasserschutz in Warnemünde aus. RADOST steht für Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste. Ziel des Vorhabens ist es, Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküstenregion im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Dabei geht es gleichermaßen darum, Schaden für Wirtschaft, Gesellschaft und Natur zu minimieren und mit dem Wandel verbundene Entwicklungschancen optimal zu nutzen.

Im Rahmen der Tour im vergangenen Jahr wurde der Hochwasserschutz in Warnemünde unter dem Thema „Küsten- und Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ behandelt. In einer Studie wurde sich für eine kombinierte Beton-Glas-Schutzwand im südlichen Teil des Alten Stroms für den Hochwasserschutz in Warnemünde ausgesprochen. Weil die besonderen städtebaulichen Aspekte in diesem Gebiet berücksichtigt werden müssen, waren verschiedene und umfangreiche Untersuchungen und Vorplanungen mit den unterschiedlichsten Varianten notwendig, um eine geeignete Lösung für das Problem zu finden. Dies betraf u.a. mobile Wände, ortsfeste und bewegliche Konstruktionen sowie massive Wände in verschiedenen Varianten. Als Ergebnis wurde eine kombinierte Lösung für eine feste Wand/ Glaswand mit möglicher Sichtbeziehung zum historischem Stadtbild und neuem Promenaden-Uferweg als maßgebliches bauliches Element präsentiert und befürwortet.

Hochwasserschutz in Warnemünde

Das Ostseebad Warnemünde, speziell der Alte Strom werden regelmäßig vom so genannten Winterhochwasser heimgesucht. Der Südweststurm in der Ostsee drückt das Wasser in Richtung St. Petersburg, bei einem Nordostwind wird das Wasser in Richtung Ostseebad Warnemünde geschoben. In dieser Region steigt das Wasser dann bis zu 2 Meter über Normal, in extremen Fällen auch höher. Die legendäre Sturmflut aus dem November des Jahres 1872, bei dem ein Höchstpegel von 2,43 Meter erreicht wurde, war die höchste seit der Aufzeichnungen in Warnemünde. Das Ostseebad stand damals bis auf einen Flecken komplett unter Wasser.

Die damalige Sturmflut liegt zwar schon weit über hundert Jahre zurück, zeigt aber wie wichtig das Thema Hochwasserschutz in Warnemünde ist.