Kreuzfahrthafen Warnemünde mit erneutem Rekordergebnis

Die Kreuzfahrt-Branche schwimmt in Deutschland weiter auf einer Erfolgswelle. Das belegt auch die Entwicklung am Kreuzfahrthafen Warnemünde. Die Kreuzfahrtsaison 2012 brachte dem kleinen Fischerdörfchen und touristischen Zentrum abermals Rekordergebnisse.

Rund 300 000 Kreuzfahrer zählte der Kreuzfahrthafen Warnemünde dieses Jahr – so viele wie noch nie. Und ein Ende dieses Aufschwungs ist noch lange nicht in Sicht. In der kommenden Saison rechnen die Hafenbetreiber mit einer noch höheren Anlaufzahl an Schiffen am Kreuzfahrthafen Warnemünde – wenn alles klappt, wird erstmals die Marke von 200 Anläufen womöglich geknackt.

Die Rekordzahlen 2012 am Kreuzfahrthafen Warnemünde

40 verschiedene Kreuzfahrtschiffe machten an den Kaimauern Warnemündes fest – insgesamt verzeichnete man 181 Anläufe. Ein Jahr zuvor waren es noch 158 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen mit insgesamt 259 000 Urlaubern am Kreuzfahrthafen Warnemünde. Im Jahr 2010 markierten damals 114 Anläufe mit 177 000 Passagieren den Rekord. Es ist also zu erkennen, dass Kreuzfahrten bei der Wahl des Urlaubs immer beliebter werden – und ganz speziell auch Warnemünde.

Dies hat mehrere Ursachen. Zum einen finden die Reedereien in Warnemünde eine perfekte Infrastruktur vor. Zum anderen nutzen viele Urlauber Warnemünde dazu, vor oder nach der Kreuzfahrt noch ein paar Tage Urlaub in Warnemünde an der Ostsee zu verbringen. Und das bietet sich geradezu an – im malerischen Warnemünde.

Erstaunlich ist, dass auch immer mehr ausländische Kreuzfahrt-Unternehmen Warnemünde in ihre Routenplanung aufnehmen. Knapp ein Drittel der Passagiere kamen 2012 zwar aus Deutschland, doch auch 70 000 Seereisende aus den USA gingen in Warnemünde an Land. Zudem kamen noch 30 000 Gäste aus Großbritannien.

Die Kreuzfahrt-Saison 2012 begann mit AIDA und endete auch mit der deutschen Nummer eins für Kreuzfahrten, die ihren Heimathafen in Warnemünde hat. Am 23. April stach die AIDAsol vom Kreuzfahrthafen Warnemünde aus in See. Das Ende der diesjährigen Kreuzfahrt-Saison – bis auf die „Black Watch“, die noch einmal im November kurz Station macht – läutete die AIDAblu ein, die dieses Jahr am 30. September zum vorerst letzten Mal in Warnemünde zu Gast war.

Kreuzfahrthafen Warnemünde

Von Mai bis September machten die beiden Schiffe 33-mal im Kreuzfahrthafen Warnemünde fest. Dabei standen verschiedene Routen auf dem Programm – das Baltikum, die Metropolen der Ostsee und der hohe Norden Europas.

2013 plant AIDA, noch öfter den Kreuzfahrthafen Warnemünde anzulaufen. Insgesamt 45-mal werden die Schiffe mit dem roten Kussmund am Bug in Warnemünde zu Gast sein.

Gleich zu Beginn der Kreuzfahrt-Saison wartet AIDA mit einem besonderen Höhepunkt in Warnemünde auf. Am 17. März stellt die Reederei ihr neuestes Kreuzfahrtschiff vor. Die AIDAstella wird getrauft und anschließend zu ihrer Jungfernfahrt durch Nordeuropa aufbrechen.

Am 16. April 2013 fährt dann die AIDAbella erstmals in den Kreuzfahrthafen Warnemünde ein, ehe am 11. Mai zum ersten Mal das Schiffshorn der AIDAmar in Warnemünde erklingt.

Im AIDA-Programm stehen im kommenden Jahr erneut verschiedene Routen. So gibt es wieder den 4-Tage-Tripp nach Oslo oder die 7- und 10-tägigen Reisen in die schönsten Ostsee-Metropolen. Dabei laufen die AIDA-Schiffe unter anderem Tallinn, St. Petersburg, Helsinki und Stockholm an.

Fazit: Der Kreuzfahrthafen Warnemünde und auch die Reederei AIDA setzen weiter auf Expansionskurs. Beides kann der Region Rostock und Warnemünde nur gut tun. Stärkt es zum einen doch die regionale Wirtschaft und zeigt zum zudem, dass Mecklenburg-Vorpommern weltoffen ist.

Kreuzfahrt-Saison 2012 neigt sich dem Ende – „Black Watch“ ist letztes Schiff dieses Jahres in Warnemünde

Noch ist die Kreuzfahrt-Saison 2012 in Warnemünde nicht ganz zu Ende – doch bereits jetzt lässt sich festhalten: Warnemünde hat 2012 erneut eine Kreuzfahrt-Rekordsaison erlebt. Noch nie zuvor haben so viele Schiffe im Hafen Warnemünde festgemacht. Das letzte Kreuzfahrt-Schiff dieses Jahres ist die „Black Watch“ am 25. November 2012.

Die Zahlen sind beeindruckend und zeigen, dass Warnemünde auch 2012 der Kreuzfahrt-Hafen Nummer eins in Deutschland ist. Insgesamt 181 Schiffsanläufe verzeichnete Warnemünde dieses Jahr – so viele wie nie zuvor. Doch nicht nur die Anlaufzahl ist eine Bestmarke für das Fischerdörfchen vor den Toren Rostocks. Auch die Anzahl der verschiedenen Schiffe, die in Warnemünde festgemacht haben, knackt den bisherigen Rekord: 40 verschiedene Ozeanriesen machten an den Kaimauern in Warnemünde fest.

warnemuende hafen

Zudem nahmen 25 unterschiedliche Reiseanbieter Warnemünde in ihre Touren als Station auf – keine Frage, auch das ist ein Rekord in der Kreuzfahrtgeschichte Warnemündes. Sehr häufig zu Gast in Warnemünde waren dieses Jahr die AIDAsol, die Norwegian Sun, die Emeral Princess und die Costa Fortuna.

Die Zahlen der Kreuzfahrt-Saison 2012 beweisen, Warnemünde hat nicht nur seinen festen Platz bei den deutschen Kreuzfahrt-Häfen gefestigt. Nein, Warnemünde ist vielmehr die Nummer eins – und dies nun schon das zweite Jahr in Serie. Ein Ende dieser positiven Entwicklung ist nicht in Sicht.

Die kommende Kreuzfahrt-Saison ist vielversprechend

Für das kommende Jahr rechnen die Hafen-Betreiber in Warnemünde mit weiteren Rekordzahlen. Demnach sind 201 Anläufe geplant, 41 verschiedene Schiffe und 29 unterschiedliche Veranstalter haben Warnemünde in ihren Reise-Kalender integriert.

Doch bevor Warnemünde in die neue Kreuzfahrt-Saison startet, gastiert Ende November noch die „Black Watch“ in Warnemünde – genau wie 2011 beschließt dieses Schiff die Kreuzfahrt-Saison in Warnemünde. Die „Black Watch“ wird nach ihrem Aufenthalt in Warnemünde auf weite Reise gehen und den Indischen Ozean anlaufen.

Das Kreuzfahrtschiff  “Black Watch”

Die „Black Watch“ wurde im Jahr 1972 in Helsinki gebaut, damals ursprünglich für die Reederei Royal Viking Line. Im Jahr 1982 erhielt das Boot eine Schönheitskur – in Bremerhaven wurde die „Black Watch“ um 27 Meter verlängert.

Das war aber nur ein Kapitel im bewegten Leben der „Black Watch“ – denn anschließend ging sie in Kloster. Ein Gotteshaus in Nassau kaufte die „Black Watch“ und gab ihr damals den Namen „Westward“. Ihr jetziger Besitzer, Fred. Olsen, gab ihr schließlich den Namen „Black Watch“. Dieser stammt aus der schottischen Gesichte. Der Name „Black Watch“ geht auf die dunkle Farbe des Schotten-Rocks zurück sowie auf ihre Aufgabe als Wächter Schottlands.

An Bord der „Black Watch“ wird Englisch gesprochen. Das Schiff fährt unter der Flagge Bahamas. Die „Black Watch“ ist 205 Meter lang und 25 Meter breit. Die Black Watch hat acht Decks und 22 Lifte. Bis zu 807 Passagiere finden an Bord Platz. Der Eigner verweist bei den Besonderheiten der „Black Watch“ darauf, dass die Gäste an Bord des Schiffes viel Platz für ihre Individualität haben.

Reederei: Fred. Olsen
Bordsprache: Englisch
Bordzahlungsmittel: britische Pfund
Schiff erbaut im Jahr: 1972/renoviert 2005
Länge: 205 Meter
Breite: 25 Meter 
Tiefgang: 7 Meter
Tonnage: 28 613
Werft: Umbau bei Blohm und Voss
Flagge: Bahamas
Passagiere/Crew: 805 / 350
Kabinenanzahl: 421