Mit dem Caravan in Warnemünde parken

In Warnemünde parken ist kein einaches Unterfangen für Wohnmobil-Freunde

Es ist ein Stück Freiheit, das sich immer mehr Menschen gönnen. Urlaub mit dem Caravan. Doch so schön sich das anhört, in Warnemünde stoßen die Freunde des Caravans schnell an Grenzen. Denn: Wo soll man mit dem Wohnmobil in Warnemünde parken? Ein Areal dafür ist bereits gefunden, am Warnemünder Weidenweg sollen in Zukunft die Caravans in Warnemünde parken. Das Problem ist jedoch: Das Gelände ist nicht erschlossen.

Momentan heißt es für die Freunde des Wohnmobils, wenn sie in Warnemünde parken möchten, sich eine Platz auf den öffentlichen Parkplätzen im Ostseebad zu suchen. Doch das ist alles nicht so einfach, da zum Beispiel die Jugendherberge in Warnemünde ihre Toiletten für die Öffentlichkeit und speziell für die Wohnmobilcamper geschlossen hat.

Die Folge, wer mit seinem Wohnmobil in Warnemünde parken möchte, der steht vor einem mittelgroßen Problem. Zwar gibt es auch noch die Möglichkeit, am Bahnhof in Warnemünde parken zu können, doch schön ist etwas anderes.

Das Gelände am Warnemünder Weidenweg, wo die ehemalige Deponie versiegelt wurde, wäre perfekt, um hier mit dem Caravan in Warnemünde zu parken. Da es aber weder Strom- noch Wasseranschlüsse gibt, traut sich kein potenzieller Investor, Geld in das Gelände zu stecken. Müsste der Geldgeber die Erschließungskosten selbst tragen, würde sich ein Caravan-Parkplatz nicht rechnen. Das weiß auch die Stadt, die nun eruiert, wo Wohnmobile in Zukunft in Warnemünde parken sollen und können. Die Erschließung des Warnemünder Weidenweg würde rund 350 000 Euro.

Kleines Trostpflaster für die Wohnmobilcamper: Die Stadt versprach zumindest, öffentliche Toiletten auf dem Parkplatz neben der Jugendherberge aufzustellen, so dass Caravan-Freude zumindest hier weiter in Warnemünde parken können.

Dass die Wohnmobilcamper sehr gern in Warnemünde parken, zeigen private Zählungen Warnemünder Bürger. Im Sommer suchen rund 120 bis 140 Wohnmobile einen Platz, wo sie in Warnemünde parken können.

Warnemünde parken
           Auch am Teepott ist kein Platz für Wohnmobile

Ähnlich sieht es bei den Kreuzfahrern aus, die in Warnemünde parken wollen. Auch sie sind meist auf der vergeblichen Suche nach einem Langzeitparkplatz während ihrer Seereise. Doch anders als bei den Wohnmobilcampern gibt es für Kreuzfahrer eine Alternative, um in Warnemünde parken zu können.

Private Parkanbieter haben die schwierige Parkplatzsituation in Warnemünde erkannt. Die Firma „Parken und Meer“ hat ihr Angebot speziell auf die Bedürfnisse der Kreuzfahrer zugeschnitten, die in Warnemünde parken möchten.

Für den Seereisenden heißt das: Bei „Parken und Meer“ erfährt er den perfekten Start in die Kreuzfahrt – ohne lästiges Parkplatzsuchen in Warnemünde. Auf dem gesicherten Firmengelände von „Parken und Meer“ können die Seereisenden zwischen Innen- und Außenstellflächen wählen – und so ganz bequem in Warnemünde parken.

Nachdem die Kunden ihr Auto auf dem Areal in Warnemünde parken, werden sie mit Shuttle-Bussen direkt und schnell zum Kreuzfahrt-Terminal gebracht. Hier übernehmen die Mitarbeiter von „Parken und Meer“ die Aufgabe des Gepäcks, so dass der Seereisende einen entspannten Start in die Kreuzfahrt erleben kann.

Und das Beste: Nach der Reise werden die Kreuzfahrer wieder direkt vom Terminal abgeholt und direkt zu ihrem Auto chauffiert – so bleibt das Urlaubsgefühl noch lang erhalten. Stressfreier geht Parken in Warnemünde einfach nicht.

Streit um Hostel Am Molenfeuer in Warnemünde

Kommt das neue Hostel Am Molenfeuer oder wird das Projekt zu den Akten gelegt. Momentan herrscht über das geplante Hostel Am Molenfeuer Verwirrung. Investor Reinhard Köster möchte gern bauen – möchte groß bauen. Der Ortsbeirat sieht das anders: Er plädiert für Parkhäuser und eine Sporthalle auf Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs.

Hostel Am Molenfeuer

Die Warnemünder Bevölkerung lehnen das Projekt Hostel Am Molenfeuer größtenteils ab. Doch darauf scheint die Stadtverwaltung Rostock nicht einzugehen. Als oberste Instanz gab sie nun Grünes Licht für das Hostel Am Molenfeuer.

Was steckt hinter Idee vom Hostel Am Molenfeuer? Investor Reinhard Köster will ein Jugendhotel errichten. Rund 300 Betten sind geplant. Zudem sieht sein Entwurf vor, Wohnhäuser mit angeschlossener Tiefgarage zu bauen. Das Gebiet zwischen Rostocker Straße und Bahngleisen, Lortzing- und Alter Bahnhofstraße ist riesig. 8000 Quadratmeter sind dabei als Gewerbeflächen ausgeschrieben.

Der Investor sieht ein großes Problem, hier entsprechende Wirtschaft anzusiedeln. Der Lärmschutz schrecke die Industrie und die Gewerbetreibenden ab, sich hier niederzulassen. Deshalb entwickelte Köster und sein Planer Ralph Berndt die Idee für das Hostel Am Molenfeuer.

Diese Idee traf beim Ortsbeirat in Warnemünde aber auf wenig Gegenliebe. Besser gesagt: Die Mitglieder des Ortsbeirates übten harsche Kritik am Hostel Am Molenfeuer.

„In den Plänen, die wir damals befürwortet haben, war von einem Beherbergungsgewerbe nicht die Rede. Jetzt noch mal 300 Betten – sollen wir die anderen Hotels kaputtmachen“, fragte beispielsweise der Vorsitzende Alexander Prechtel von der CDU. Er erklärte zudem, dass in den ursprünglichen Planungen auf dem Gelände am Molenfeuer eine Sporthalle entstehen sollte. „Davon ist nun keine Rede mehr“, fügte Prechtel an. Dafür steht nun das Hostel Am Molenfeuer im Mittelpunkt des Projekts.

Neben der Sporthalle hatte Köster den Ortsbeirat zudem damit geködert, dass neue Parkhäuser auf dem Gelände die angespannte Parkplatzsituation in Warnemünde erträglicher machen sollte. Doch wie jetzt bekannt wurde, braucht der Investor die meisten Parkplätze selbst für seine Vorhaben auf dem Gelände – der Allgemeinheit und vor allem den Touristen, die Warnemünde besuchen, helfen sie nicht. Deshalb forderte der Ortsbeirat: „Sie wären gut beraten, schnellstmöglich von der Idee eines Hostels Abstand zu nehmen.“

Das Hostel Am Molenfeuer soll vor allem junge Urlauber ansprechen. Sprich: Niedrige Zimmerpreise gepaart mit Party jede Nacht. Zudem plant Köster Tagungsräume und Gastronomie für jeweils bis zu 200 Personen. Eindeutige Reaktion des Ortsbeirates: Ablehnung.

Keine guten Karten hatte Köster auch mit seinen Plänen für die Errichtung neuer Wohnungen auf dem Gelände Am Molenfeuer. 17 Wohnungen sollten nach seinen Plänen in einem der sechs avisierten Häusern entstehen. Das Problem: Köster wollte vier – bis sechsgeschossige Häuser bauen. In der Umgebung gibt es aber nur ein- und zweigeschossige Häuser. Der Einwand des Ortsbeirates: Diese Bauweise würde die Struktur des Viertels zerstören. Kösters Planer Berndt erklärte darauf hin, dass die Höhen den im B-Plan vorgegebenen Maximalhöhen entsprechen.

Fazit: Wie auch immer der Streit zwischen Köster und dem Ortsbeirat sowie der Stadtverwaltung Rostock ausgeht – alle beteiligten sollten nicht nur der kurzfristigen Profit sehen. Vielmehr sollte der Fokus auf der Langfristigkeit und der Nachhaltigkeit liegen – Warnemünde kann es sich nicht leisten, seine Qualitätsmarke „Traumurlaub an der Ostsee“ gegen das Label „Billigferien zum Ramschpreis“ einzutauschen. Das wäre verheerend und kontraproduktiv. Das Projekt Hostel Am Molenfeuer sollte deshalb noch einmal überdacht werden – von allen Beteiligten.

Neues Konzept für den Parkplatz am Kirchenplatz

Parkplatz am Kirchenplatz in Warnemünde wird umgestaltet – PKW-Stellflächen fallen weg

Der Parkplatz am Kirchenplatz bekommt ein neues „Gesicht“. In den kommenden Monaten soll der bei Touristen sehr beliebte Parkplatz am Kirchenplatz auf Grund einer neuen Konzeption ein ganz anderes Aussehen erhalten – Gastronomie, ein ständiger Wochenmarkt und Hochzeitspaare werden in Zukunft das Treiben auf dem Parkplatz am Kirchenplatz prägen. Das Problem: Die angespannte Parkplatzsituation in Warnemünde wird dadurch noch verschärft.

Er ist einer der zentralen Anlaufpunkte für Touristen in Warnemünde: der Parkplatz am Kirchenplatz. Hier stellen die Gäste gern ihr Auto ab, schlendern über die Mole oder durch das Zentrum Warnemündes. Diese Zeiten sind aber nun bald vorbei.

Der Gemeinderat hat beschlossen, den Parkplatz am Kirchenplatz umzugestalten. Mit dieser Maßnahme solle Warnemündes Zentrum aufgewertet werden. Heißt ganz konkret: Auf dem Parkplatz am Kirchenplatz entsteht eine Außengastronomie, die die Touristen zum Verweilen einladen soll. Zudem ist der Parkplatz am Kirchenplatz nicht mehr nur stationär Fläche für den Wochenmarkt – in Zukunft soll es täglich einen Wochenmarkt mit Produkten aus der Region geben – keine schlechte Idee.

Doch nicht nur Gastronomie und Wochenmarkt spielen in den Überlegungen zur Neugestaltung des Parkplatzes am Kirchenplatz eine Rolle. Da viele Paare die Kirche im Warnemünder Zentrum für ihre Trauungen nutzen, soll es zudem die Möglichkeit geben, dass auch Pferdekutschen bei Hochzeiten auf dem Parkplatz am Kirchenplatz auffahren können.

Diese drei Eckpfeiler bilden das neue Konzept für den Parkplatz am Kirchenplatz in Warnemünde. Für die Umgestaltung sind bauliche Maßnahmen erforderlich. Wie bekannt wurde, müssen einige der sehr alten Bäume auf dem Parkplatz am Kirchenplatz gefällt werden. Der Gemeinderat beschloss, diese durch 33 neue Bäume zu ersetzen.

Eins ist bei der Neugestaltung des Parkplatzes am Kirchenplatz aber noch nicht geklärt – wo sollen die Touristen und die Einheimischen zukünftig parken, wenn es keine Stellflächen mehr auf dem Parkplatz am Kirchenplatz gibt?

Zunächst wurde die Idee diskutiert, unter dem jetzigen Parkplatz am Kirchenplatz eine Tiefgarage zu bauen – dieses Vorhaben wurde jedoch abgelehnt. Die Baukosten und die Bauzeit sprachen gegen eine Tiefgarage unter dem Parkplatz am Kirchenplatz.

Alter Strom neben dem Parkplatz am Kirchenplatz

Beliebtes Ziel für Gäste des Parkplatz am Kirchenplatz ist der Alte Strom

Eine endgültige Lösung des Problems ist bisher nicht in Sicht. Schaut man sich die Parkplatzsituation in Warnemünde an und betrachtet man gleichzeitig die steigenden Zahlen an Kreuzfahrt-Touristen, die meist einen Parkplatz für ihren PKW während der Seereise in Warnemünde suchen, so wird deutlich: Warnemünde bekommt ein Problem. Zu viele Autos für zu wenige Parkplätze.

Anders als die Tagestouristen können die Kreuzfahrer bei ihrer Suche nach einem Parkplatz in Warnemünde auf private Parkanbieter zurück greifen. Die Nummer eins für das Parken während der Kreuzfahrt in Warnemünde ist die Firma „Parken und Meer“.

Das Unternehmen hat sich auf das Parken während der Kreuzfahrt in Warnemünde spezialisiert. Der Kreuzfahrer kann bei „Parken und Meer“ wählen, ob er sein Auto auf dem gesicherten Firmengelände auf einem Innen- oder einem Außenparkplatz abstellen möchte. Nach dem Parken chauffiert „Parken und Meer“ seine Gäste mit eignen Bussen direkt bis zum Kreuzfahrt-Terminal in Warnemünde.

Der Vorteil: Der Kreuzfahrer muss sich um die Anreise zum Terminal keine Gedanken machen. Und auch nicht über die Rückreise zum Auto. Denn: „Parken und Meer“ holt seine Kunden nach der Ankunft des Schiffes direkt vom Terminal ab und bringt sie schnellstmöglich wieder zum Auto auf das Firmengelände. Ein rundum perfekter Service.

Leuchtturm in Flammen 2013 in Warnemünde

Erster Höhepunkt des neuen Jahres: Leuchtturm in Flammen 2013 in Warnemünde

Laserblitze zucken durch den Nachthimmel über Warnemünde. Immer wieder explodieren Raketen über der Ostsee und tauchen den Leuchtturm Warnemünde in ganz unterschiedliche Farben. Dieses Spektakel wiederholt sich nunmehr Jahr für Jahr in Warnemünde, wenn es am 1. Januar heißt: Leuchtturm in Flammen.

Bisher ist wenig über „Leuchtturm in Flammen 2013“ bekannt. Die Macher hüten das Motto wie ihren Schatz. Fakt ist jedoch: Auch die 14. Auflage 2013 wird der erste Jahres-Höhepunkt in Warnemünde.

Und wie in den vergangenen Jahren werden auch 2013 wieder viele Einheimische und Gäste zum „Leuchtturm in Flammen 2013“ nach Warnemünde pilgern, um sich vom schönsten Feuerwerk und der grandiosen Lasershow begeistern zu lassen. Im vergangenen Jahr schätzten die Macher vom „Leuchtturm in Flammen“ die Besucherzahl auf 65 000 Menschen – unglaublich. Damals hieß das Credo vom „Leuchtturm in Flammen“: Glück.

Stichwort Glück: Glück braucht der Besucher des „Leuchtturms in Flammen 2013“ an diesem Tag, wenn er schnell und sicher nach Warnemünde kommen möchte. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass das Fischerdörfchen vor den Toren Rostocks vor allem in den Abendstunden des 1. Januars im Verkehrschaos versinkt. Schon die Anfahrt gestaltet sich oft als sehr schwierig, da auf der Stadtautobahn meist eine Spur gesperrt ist – diese ist den Bussen vorbehalten.

Leuchtturm in WarnemündeHat es der Besucher erst einmal bis nach Warnemünde geschafft, steht ein weiteres Problem ins Haus: Wo soll man am besten parken, wenn man den „Leuchtturm in Flammen“ 2013 sehen will. Und da wird es ganz schwer. Schon an normalen Tagen gestaltet sich die Parkplatzsituation in Warnemünde als kompliziert. Und das ist noch nett gesagt. Beim „Leuchtturm in Flammen“ ist es schier unmöglich, einen guten Parkplatz in Warnemünde zu finden.

Deshalb unser Tipp: Stellen Sie Ihr Auto am besten in Rostock ab und weichen Sie auf Bus oder S-Bahn aus. Wir empfehlen die S-Bahn, die direkt bis an den alten Strom fährt. Von hier aus sind es nur ein paar hundert Meter bis zum perfekten Standpunkt, um den „Leuchtturm in Flammen“ 2013 genießen zu können.

Im vergangenen Jahr stand „Leuchtturm in Flammen“ lange Zeit auf der Kippe – es fehlte an Geld. Doch die Macher gaben niemals auf und schafften es, die nötigen Sponsoren aufzutreiben.

Das freute auch Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm: „Nicht nur für die Warnemünder bedeutet diese Veranstaltung eine ganze Menge, sondern auch touristisch ist sie durchaus wichtig, weil wir tolle Bilder in die Welt schicken. Das bedeutet für jeden, der vom Tourismus profitiert mehr Gäste und mehr Auslastung über Neujahr hinaus. Wir freuen uns darauf und setzen alles daran, diese Veranstaltung zu bewahren und zu sichern.“

Punkt 18.00 Uhr wird es wohl auch 2013 am 1. Januar heißen – startet die ersten Raketen. Und dann können die Zuschauer und Besucher ein einmaliges Feuerwerk erleben. Traditionell dauert es genau 23 Minuten. Was in dieser Zeit in den Himmel geschossen wird, ist einmalig. Bis zu 120 Meter steigen die Raketen in die Höhe und werden dabei von einer Laser-Show begleitet.

Erstmals gab es den „Leuchtturm in Flammen“ zur Jahrtausendwende. Seither ist er fester Bestandteil im kulturellen Leben Warnemündes. Im Jahr 2007 musste der „Leuchtturm in Flammen“ wegen zu starken Windes abgesagt werden – dafür stand in diesem Jahr der Leuchtturm zu Ostern in Flammen. Bleibt zu hoffen, dass am 1. Januar 2013 nicht wieder ein Orkan den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung macht.