Parken in Warnemünde: einfache Lösungen sind nicht in Sicht

Parken in Warnemünde – das ist für Touristen im Sommer immer wieder ein Graus. Denn: Den Ansturm der Urlauber, die einen wundervollen Tag am Strand verbringen wollen, kann Warnemünde mit dem derzeitigem Parkraumkonzept einfach nicht bewältigen. So war es auch nicht verwunderlich, dass zuletzt das Thema „Parken in Warnemünde“ bei einem öffentlichen Workshop im Ostseebad vor den Toren Rostocks heiß diskutiert wurde. Die Veranstaltung rief großes Interesse hervor.

Doch was macht das Parken in Warnemünde so schwierig. Die Antwort ist simpel: Warnemünde verfügt einfach nicht über genügend Parkplätze. Wie beim Diskussions-Forum „Parken in Warnemünde“ bekannt wurde, seien die Parkplätze im Sommer zu 120 Prozent ausgelastet.

Die Folgen sind jeden Tag zu erkennen: Denn Parkplatznot macht erfinderisch. Für viele Urlauber und Tages-Touristen heißt es beim Parken in Warnemünde: Such Dir eine Nische. Und so werden die Autos willkürlich abgestellt oder bewusst falsch geparkt. Und das sorgt bei den Anwohnern verständlicherweise für Frust und Ärger.

Aber wie kann nun das Problem „Parken in Warnemünde“ gelöst werden? Eine schnelle Entspannung der Situation ist nicht in Sicht. Das zeigte auch die Diskussion über das „Parken in Warnemünde“.

Nach einer Analyse verfügt Warnemünde bei 5879 Einwohnern über insgesamt 5654 öffentlich zugängliche Parkplätze. Klingt erst einmal nicht schlecht.

Doch eins gilt es zu beachten: In den Sommermonaten kommen neben den Bade-Urlaubern auch immer mehr Kreuzfahrt-Touristen nach Warnemünde. Keine Frage, die See-Touristen spülen viel Geld in die Kassen der regionalen Wirtschaft. Eins ist aber auch nicht zu vergessen: Die Kreuzfahrer müssen auch parken in Warnemünde. Und genau da hakt es. Langzeitparkplätze sucht man im „Parkraumkonzept Warnemünde“ vergebens.

Klar ist, durch die geplanten Parkhäuser an der Mittelmole und am ehemaligen Güterbahnhof werden zusätzliche Möglichkeiten geschaffen, um das Parken in Warnemünde zu erleichtern. Doch reicht das, um die Lebensqualität der Warnemünder zu verbessern?

Parken in Warnemünde auf der Warnemünder Mittelmole

auf dem Gebiet der Mittelmole könnten zusätzliche Parkplätze entstehen

Ein weiterer Vorschlag, das Parken in Warnemünde zu entkrampfen, ist, die Park&Ride-Parkplätze an den Ortseingängen zu stärken. Heißt: Die Gebühren für das Parken in Warnemünde sollten hier gesenkt werden und gleichzeitig die Taktfrequenz der Shuttle-Busse erhöht werden.

Zudem wurde der Vorschlag debattiert, das Parken in Warnemünde für ortsfremde Autos im Ortskern an heißen Sommertagen zu verbieten, um so den Einheimischen das Parken in Warnemünde zu erleichtern.

Und nicht zu vergessen ist in diesem Zusammenhang: Die Parkgebühren für die am meisten gefragtesten Parkplätze in Warnemünde sollten erhöht werden. Dies alles solle helfen, das Problem „Parken in Warnemünde“ zu lösen.

Stichwort neue Ideen für das Parken in Warnemünde: Zuletzt hieß es, dass ein Bauunternehmer eine Tiefgarage auf der Mittelmole für rund 30 Millionen Euro bauen wollte. Wie schnell diese Pläne jedoch umzusetzen sind und ob diese überhaupt realisierbar sind, werden erst die kommenden Jahre zeigen.

Fazit: Das alles zeigt, dass das Parken in Warnemünde ein komplexes Thema darstellt, das keine einfachen Lösungen bereit hält. Fakt ist: Beim Parken in Warnemünde treffen viele Interessen aufeinander. Hier einen Kompromiss zu finden, der allen das Parken in Warnemünde erleichtert, kann nur der Weg sein. Und der ist schwierig. Sehr schwierig.

Hanse Sail 2013: Das Fest der Superlative

Es ist und bleibt der Höhepunkt im Kulturkalender Warnemündes: die Hanse Sail. Am zweiten Augustwochenende erlebten die Warnemünder und ihre Gäste wieder ein Fest der Superlative. Hanse Sail – das waren wieder wundervolle Segelschiffe, Volksfest für die gesamte Familie und der Besuch von gleich neun Kreuzfahrtschiffen. So etwas gab es noch nie bei der Hanse Sail.

Hanse Sail

Von Donnerstag bis Sonntag pilgerten am zweiten Augustwochenende wieder hunderttausende Besucher zum Warnowufer nach Warnemünde, um die unzähligen Segelschiffe bei der Hanse Sail auf ihrem Weg auf die Ostsee zu beobachten. Und was sie bei gutem Wetter sahen, das war wirklich beeindruckend: Den ganzen Tag kreuzten historische Boote wie auch moderne Segelschiffe über das Wasser.

Doch die Hanse Sail ist weit mehr als nur ein Treffen der Traditionssegler. Viele lieben die Hanse Sail vor allem wegen des Volksfestes, das vor allem im Rostocker Stadthafen wartet. Hier fanden Kinder wieder viele Karussells. Selbst eine Wildwasserbahn war aufgebaut. Dazu lockten Gaumen-Leckerein die Besucher auf die Hanse Sail. Doch die Hanse Sail wäre nicht die Hanse Sail, wenn es nicht das entsprechende kulturelle Rahmenprogramm gibt.

Dass die Hanse Sail ein Fest für die ganze Familie und alle Generationen ist, zeigte sich auch 2013. Volksmusik auf der einen Seite, Punk-Rock auf der anderen. Für jeden Musikgeschmack war etwas dabei.

So traumhaft die Hanse Sail 2013 auch wieder war – eins wurde wieder einmal deutlich. Das Parken ist und bleibt in Warnemünde ein Problem – nicht nur zur Hanse Sail. Doch genau an den Tagen der Hanse Sail tritt dieses Problem massiv zu Tage. Wer am Wochenende der Hanse Sail in Warnemünde einen Parkplatz suchte, der brauchte Glück und Geduld.

Da die Hanse Sail mitten in die Hochsaison fällt und eh schon viele Urlauber in Warnemünde vor Ort sind, wird die Parkplatznot ganz deutlich. Es bildeten sich auch dieses Jahr zur Hanse Sail wieder Staus auf den Zubringerstraßen nach Warnemünde.

Nicht zuletzt wegen der Parkplatz-Knappheit setzten dieses jahr viele Besucher auf öffentliche Verkehrsmittel. Am beliebtesten war dabei die Rostocker S-Bahn, die vom Hauptbahnhof direkt nach Warnemünde fährt.

Von hier aus waren es nur ein paar Meter bis zum Warnowufer und damit zum perfekten Ausblick auf die Segelschiffe. Doch nicht nur diese Schiffe zogen die Besucher der Hanse Sail in ihren Bann.

Hanse Sail in Warnemünde

Einen weiteren Blickfang bildeten die Kreuzfahrtschiffe, die die Hanse Sail besuchten. Bei der 23. Auflage der Hanse Sail waren es gleich acht Ozean-Riesen, die im Hafen Warnemünde vor Anker gingen. Rekord.

Bei der Hanse Sail 2013 gab es wahre Prachtexemplare der Kreuzfahrtschiffe zu erleben. AIDA Cruises war gleich mit zwei Schiffen bei der Hanse Sail vertren. In Warnemünde gingen die AIDAbella und die AIDAmar vor Anker. Zudem besuchten die Star Flyer, ein Segel-Kreuzfahrtschiff, die Artania, die Costa Fortuna, die Ocean Majesty, die Carnival Legend, die Emerald Princess und die Nautica die Hanse Sail.

Fazit: Die Hanse Sail 2013 war wieder ein voller Erfolg und hat Besucher wie auch Warnemünder begeistert. Einen Schönheitsfehler hatte die Hanse Sail jedoch erneut für Autofahrer – denn die schwierige Suche nach einem Parkplatz warf einen Schatten auf die ansonsten so wundervolle Veranstaltung.

Experiment Parken Warnemünde

Wenn bei einem Gespräch zwei Worte fallen wie „Parken Warnemünde“ und alle mit dem Kopf schütteln oder abwinken, ist schnell klar, dass dieses Thema sensibel ist. „Parken Warnemünde“ – geht das auch ohne Stress? „Parken Warnemünde“ – gibt es den perfekten Parkplatz im Ostseebad? „Parken Warnemünde“ – wir haben den Selbstversuch gemacht.

Für das Experiment „Parken Warnemünde“ sind wir an einem Samstagmorgen mit dem Auto losgefahren, um den perfekten Parkplatz zu finden. Schon beim Losfahren wurde uns klar: Den einen Parkplatz in Warnemünde gibt es nicht. Denn: Urlauber, Tagestouristen oder auch Kreuzfahrer stellen ganz unterschiedliche Ansprüche an das „Parken Warnemünde“.

Was uns bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ auffiel: Besonders Kreuzfahrer haben es schwer, einen Parkplatz in der Nähe des Kreuzfahrt-Terminals zu finden. Am Cruise Center angekommen mussten wir bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ diese leidvolle Erfahrung machen.

Doch wie kommen Kreuzfahrer aus dieser Parkfalle am Kreuzfahrt-Terminal in Warnemünde heraus? Bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ fielen uns Menschen in neongelben Westen auf. Auf dem Rücken prangte ein Logo und der Schriftzug „Parken und Meer“. Und siehe da? Wir fanden eine Lösung für das Problem „Parken Warnemünde“, denn die Firma „Parken und Meer“ bietet Kreuzfahrt-Touristen exklusive Parkplätze zur Schiffsreise in Warnemünde an. Unser Experiment „Parken Warnemünde“ – zumindest für Kreuzfahrer fanden wir den perfekten Parkplatz in Warnemünde.

Parken Warnemünde

Blieben bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ aber noch zwei weitere Kategorien zu erfüllen – Tagestouristen und Osteeurlauber. Vor allem die Tagestouristen, die nur einen Tag Strand verbringen wollen, haben oft große Probleme, einen Parkplatz in der Nähe der Promenade zu finden. Dieses Schicksal ereilte uns auch bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“. Über eine Stunde kreuzten wir Warnemünde, ehe wir einen Parkplatz fanden. Zugegeben: An diesem Tag herrschte blendendes Sommerwetter – und alle wollten nur an den Strand. Auf der anderen Seite: dieses Wetter ist im Sommer Standard in Warnemünde und somit auch die Verkehrssituation.

Was wir bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ in der Kategorien Tagestouristen feststellten, alle Parkplätze die wir in unmittelbarer Nähe zum Warnemünder Strand fanden waren zeitlich begrenzt. Sprich: Wie mussten eine Höchstparkzeit beachten und gleichzeitig tief in die Tasche greifen. Nicht ideal. Als Alternative für das „Parken Warnemünde“ als Tagestourist empfiehlt sich der große Parkplatz neben der Jugendherberge – hier muss man zwar auch Parkgebühren zahlen, kann sein Fahrzeug allerdings den ganzen Tag abstellen und dann Strand und Sonne in Ruhe genießen. Damit hatten wir auch die zweite Kategorien bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ gelöst.

Blieben nur noch die Ostsee-Urlauber. Und da mussten wir bei unserem Experiment „Parken Warnemünde“ leider kapitulieren. Denn: Wer eine längere Zeit sein Fahrzeug in Warnemünde parken möchte und dazu noch keine Parkgebühren zahlen will, der hat es echt schwer. Unser Tipp: Am besten ist es, bei der Urlaubsbuchung gleich einen Parkplatzwunsch anzugeben. Nur so kann der Tourist sicher sein, entspannt in den Ferien in Warnemünde parken zu können.

Fazit zum Experiment „Parken Warnemünde“: Rechtzeitiges Informieren über das Parken Warnemünde erleichtert das Leben und vermeidet Stress im Urlaub.

Warnemünder Leuchtturm: Eine Attraktion nicht nur für Kreuzfahrer

Er ist eines der Wahrzeichen im Ostseebad vor den Toren Rostocks: der Leuchtturm in Warnemünde. Seit über 100 Jahren steht der Warnemünder Leuchtturm in seiner jetzigen Form und grüßt alle Schiffe, die den Rostocker Hafen anlaufen. Natürlich auch die großen Kreuzfahrtschiffe, die immer häufiger in Warnemünde vor Anker gehen.

Warnemünder Leuchtturm

Der Warnemünder Leuchtturm ist zugleich Anlaufpunkt für viele Besucher. Auch Kreuzfahrer, die in Warnemünde Station machen, lieben es, vom Warnemünder Leuchtturm aus die großen Schiffe zu beobachten. Wahrlich: Vom Leuchtturm Warnemünde aus hat man einen herrlicher Blick auf die Ostsee.

Nicht so herrlich ist dagegen die Parksituation am Warnemünder Leuchtturm. In der unmittelbaren Nähe gibt es zwar einige Parkmöglichkeiten, doch sind diese zum einen sehr kostspielig und zum anderen zeitlich limitiert. Das heißt: Kreuzfahrer, die beispielsweise vor ihrer Reise noch den Warnemünder Leuchtturm einen Besuch abstatten wollen, können für ihre Seereise ihr Fahrzeug nicht am Warnemünder Leuchtturm abstellen.

Für alle See-Touristen ist deshalb zu empfehlen, sich frühzeitig um einen Parkplatz für die Kreuzfahrt ab Warnemünde zu kümmern. Die meisten Kreuzfahrer vertrauen in Warnemünde für das Parken während der Seereise auf private Parkanbieter – wie beispielsweise das Unternehmen „Parken und Meer“.

Hat man erst einmal einen geeigneten Parkplatz gefunden, gehört ein Besuch des Warnemünder Leuchtturm fast schon zum Pflichtprogramm im Ostseebad vor den Toren Rostocks. Voraussetzung: Man hat noch Zeit und will im Sommer nicht nur die Zeit am Strand genießen, was natürlich auch nicht zu verachten ist. Zumal der Strand in Warnemünde zu den schönsten der gesamten Ostsee zählt. Das behaupten zumindest die Warnemünder.

Wer neben der Entspannung am Ostseestrand jedoch auch noch den Schiffsverkehr beobachten möchte, der ist auf dem Warnemünder Leuchtturm genau richtig. Erbaut wurde der Leuchtturm Warnemünde in den Jahren 1897/98 – unter der Leitung des Rostocker Hafenbaumeisters Karl Friedrich Kerner.

Er erschuf den Warnemünder Leuchtturm in der Form, wie wir ihn heute kennen: weißer runder Turm mit dunkelgrünen, waagerechten Streifen und zwei Galerien. Der Warnemünder Leuchtturm ist 31 Meter hoch. 135 Stufen sind zu bewältigen, um ganz nach oben zu kommen. Bei perfekten Wetterbedingungen kann der Besucher 16,7 Seemeilen schauen – das ist eine Menge. Die Hauptlichtquelle ist eine Scheinwerferlampe 220 V/1000 W (jetzt HQL 250W).

Hat der Gast jedoch erst einmal die vielen Stufen geschafft, wartet auf ihn ein einmaliger Blick auf die Ostsee, den Strand vor Warnemünde und natürlich den Hafen, wo die Kreuzfahrtschiffe im Sommer liegen.

Warnemünder Leuchtturm

Der Warnemünder Leuchtturm ist zudem sehr zentral gelegen – bis zur Flaniermeile, dem Alten Strom, sind es nur ein paar Schritte. Zudem finden die Besucher quasi vis a vis zum Leuchtturm Warnemünde mehrere Restaurants und Cafés.

Fazit: Der Warnemünder Leuchtturm zieht jährlich tausende Besucher an – und das aus gutem Grund. Kaum ein anderes Bauwerk steht für das maritime Leben im Seebad vor den Toren Rostocks wie der Warnemünder Leuchtturm. Ein Blick vom Leuchtturm Warnemünde vermittelt Abenteuerlust und Fernweh zugleich. Erst recht, wenn gerade ein großes Kreuzfahrtschiff die Warnemünder Hafeneinfahrt passiert. Dieses Baudenkmal direkt am Strand ist für jeden Besucher Warnemündes (fast) ein Pflichttermin.