Warnemünder Leuchtturm: Eine Attraktion nicht nur für Kreuzfahrer

Er ist eines der Wahrzeichen im Ostseebad vor den Toren Rostocks: der Leuchtturm in Warnemünde. Seit über 100 Jahren steht der Warnemünder Leuchtturm in seiner jetzigen Form und grüßt alle Schiffe, die den Rostocker Hafen anlaufen. Natürlich auch die großen Kreuzfahrtschiffe, die immer häufiger in Warnemünde vor Anker gehen.

Warnemünder Leuchtturm

Der Warnemünder Leuchtturm ist zugleich Anlaufpunkt für viele Besucher. Auch Kreuzfahrer, die in Warnemünde Station machen, lieben es, vom Warnemünder Leuchtturm aus die großen Schiffe zu beobachten. Wahrlich: Vom Leuchtturm Warnemünde aus hat man einen herrlicher Blick auf die Ostsee.

Nicht so herrlich ist dagegen die Parksituation am Warnemünder Leuchtturm. In der unmittelbaren Nähe gibt es zwar einige Parkmöglichkeiten, doch sind diese zum einen sehr kostspielig und zum anderen zeitlich limitiert. Das heißt: Kreuzfahrer, die beispielsweise vor ihrer Reise noch den Warnemünder Leuchtturm einen Besuch abstatten wollen, können für ihre Seereise ihr Fahrzeug nicht am Warnemünder Leuchtturm abstellen.

Für alle See-Touristen ist deshalb zu empfehlen, sich frühzeitig um einen Parkplatz für die Kreuzfahrt ab Warnemünde zu kümmern. Die meisten Kreuzfahrer vertrauen in Warnemünde für das Parken während der Seereise auf private Parkanbieter – wie beispielsweise das Unternehmen „Parken und Meer“.

Hat man erst einmal einen geeigneten Parkplatz gefunden, gehört ein Besuch des Warnemünder Leuchtturm fast schon zum Pflichtprogramm im Ostseebad vor den Toren Rostocks. Voraussetzung: Man hat noch Zeit und will im Sommer nicht nur die Zeit am Strand genießen, was natürlich auch nicht zu verachten ist. Zumal der Strand in Warnemünde zu den schönsten der gesamten Ostsee zählt. Das behaupten zumindest die Warnemünder.

Wer neben der Entspannung am Ostseestrand jedoch auch noch den Schiffsverkehr beobachten möchte, der ist auf dem Warnemünder Leuchtturm genau richtig. Erbaut wurde der Leuchtturm Warnemünde in den Jahren 1897/98 – unter der Leitung des Rostocker Hafenbaumeisters Karl Friedrich Kerner.

Er erschuf den Warnemünder Leuchtturm in der Form, wie wir ihn heute kennen: weißer runder Turm mit dunkelgrünen, waagerechten Streifen und zwei Galerien. Der Warnemünder Leuchtturm ist 31 Meter hoch. 135 Stufen sind zu bewältigen, um ganz nach oben zu kommen. Bei perfekten Wetterbedingungen kann der Besucher 16,7 Seemeilen schauen – das ist eine Menge. Die Hauptlichtquelle ist eine Scheinwerferlampe 220 V/1000 W (jetzt HQL 250W).

Hat der Gast jedoch erst einmal die vielen Stufen geschafft, wartet auf ihn ein einmaliger Blick auf die Ostsee, den Strand vor Warnemünde und natürlich den Hafen, wo die Kreuzfahrtschiffe im Sommer liegen.

Warnemünder Leuchtturm

Der Warnemünder Leuchtturm ist zudem sehr zentral gelegen – bis zur Flaniermeile, dem Alten Strom, sind es nur ein paar Schritte. Zudem finden die Besucher quasi vis a vis zum Leuchtturm Warnemünde mehrere Restaurants und Cafés.

Fazit: Der Warnemünder Leuchtturm zieht jährlich tausende Besucher an – und das aus gutem Grund. Kaum ein anderes Bauwerk steht für das maritime Leben im Seebad vor den Toren Rostocks wie der Warnemünder Leuchtturm. Ein Blick vom Leuchtturm Warnemünde vermittelt Abenteuerlust und Fernweh zugleich. Erst recht, wenn gerade ein großes Kreuzfahrtschiff die Warnemünder Hafeneinfahrt passiert. Dieses Baudenkmal direkt am Strand ist für jeden Besucher Warnemündes (fast) ein Pflichttermin.