DFB Beachsoccer Cup feiert gelungene Premiere in Warnemünde

Am Ende waren sich alle einig: Der “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde war ein voller Erfolg. Über 5000 Besucher zählten die Organisatoren beim “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde. Dass die Lokalmatadoren vom „FC Versandkostenfrei“ nur Vierter wurden, tat der hervorragenden Stimmung beim “DFB Beachsoccer Cup” keinen Abbruch. Vielmehr lautete das Credo: “DFB Beachsoccer Cup” Teil zwei im kommenden Jahr.

Den Titel beim “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde sicherte sich BST Chemnitz. Im Finale bezwangen die Sachsen die favorisierten Beach Royals aus Düsseldorf mit 8:3. In der Partie um Rang drei setzte sich Beach Kick Berlin mit 3:1 gegen den FC Versandkostenfrei aus Rostock durch.

Warnemünde erlebte mit dem “DFB Beachsoccer Cup” eine Premiere. Zum ersten Mal wurde ein Finale um die deutsche Beach-Meisterschaft ausgespielt. Und das Ostseebad vor den Toren Rostocks präsentierte sich als ausgezeichneter Gastgeber. Herrlicher Strand, tolles Publikum und hochklassiger Sport – der “DFB Beachsoccer Cup” vereinte alles.

“Die Mannschaften haben Beachsoccer der Extraklasse gezeigt und waren mit ihren Leistungen das I-Tüpfelchen auf ein perfekt organisiertes Event. Das war beste Werbung für den Beachsoccer”, wurde Klaus Jahn, Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport, auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert.

DFB Beachsoccer Cup

Spielszene vom DFB Beachsoccer Cup in Warnemünde

Der “DFB Beachsoccer Cup” hat zudem gezeigt, dass in der Strand-Variante des Fußballs noch viel Potenzial steckt. In Lateinamerika ist Beachsoccer längst etabliert. Und auch in Spanien gibt es bereits eine Profiliga. Daran ist in Deutschland noch lange nicht zu denken. Der “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde hat aber bewiesen, dass die Sportart auf einem guten Weg ist, eine feste Größe zu werden. Eine ähnliche Entwicklung wie beim Beach-Volleyball scheint möglich. Der “DFB Beachsoccer Cup” war ein Meilenstein in der Entwicklung.

“Der DFB ist mehr als nur die Nationalmannschaft. An diesem Wochenende stand der Beachsoccer mal im Vordergrund und das haben sich die Teams auch verdient”, erklärte Klaus Jahn auf der DFB-Internetseite.

Mit einem Problem musste der “DFB Beachsoccer Cup” jedoch auch kämpfen. Und das ist in Warnemünde zumindest in den Sommermonaten allgegenwärtig. Für die Besucher, die mit dem Auto zum “DFB Beachsoccer Cup” wollten, war es fast unmöglich, in der Nähe der Spielfelder einen Parkplatz zu finden.

Die unbefriedigende Parkplatzsituation tat der Stimmung beim “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde jedoch keinen Abbruch. Die Zuschauer feierten ihre Strand-Helden. Prominenten Besuch gab es zudem beim “DFB Beachsoccer Cup”: Hansa Rostocks ehemaliger Kapitän und Manager Stefan Beinlich – einer der besten Techniker seinerzeit – schaute beim “DFB Beachsoccer Cup” vorbei. “Eine tolle Sache. Da bekomme ich richtig Lust, selbst mitzukicken”, meinte der Ex-Nationalspieler.

Ein besonderes Lob zollte Beinlich dem FC Versandkostenfrei – einer Rostocker Freizeitmannschaft, die sich sensationell für das Finale beim “DFB Beachsoccer Cup” in Warnemünde qualifiziert hatte.

“Wir spielen ja noch nicht solange Beachsoccer. Für uns war die Teilnahme an diesem Turnier eh schon ein Riesending”, betonte Tobias Kirschnick auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes. “Wer einmal hier dabei war, der gibt alles, um noch viele Fortsetzungen zu erleben.”

Dass es in der Zukunft noch mehr Beachturniere gibt, daran bestehen für Klaus Jahn keine Zweifel. Der DFB sei bestrebt, „das Engagement auszubauen und in den nächsten Jahren verstärkt Turniere mit und in den Landesverbänden zu organisieren.“

Heißt: Das Finale im “DFB Beachsoccer Cup” 2014 wird wieder in Warnemünde ausgetragen? Wir würden uns freuen, denn die Premiere hat gezeigt: Warnemünde ist bereit für eine zweite Auflage “DFB Beachsoccer Cup”.

 

Erstmals DFB Beachsoccer Cup in Warnemünde

Finale um den DFB Beachsoccer Cup vor traumhafter Kulisse

Das Wort „Sommerfußball“ hat bei Fußballfreunden schon längst seinen Schrecken verloren. Mittlerweile zieht es Vereins- und Hobbyfußballer im Sommer an den Strand, um dort beim Beachsoccer zu zaubern. Diesen Trend hat auch der Deutsche Fußball-Bund erkannt und aufgegriffen und hat den DFB Beachsoccer Cup ins Leben gerufen. Am 24. und 25. August findet nun das Finale des DFB Beachsoccer Cup 2013 am schönen Warnemünder Strand statt.

DFB Beachsoccer Cup

Hier findet das Finale um den DFB Beachsoccer Cup statt

Seit etlichen Jahren erfreuen sich die Beachsoccer-Turniere der DFB-Landesverbände steigender Beliebtheit. Grund genug für den DFB, in diesem Jahr am 24. und 25. August 2013 ein eigenes Finalturnier der besten Mannschaften um den DFB Beachsoccer Cup an der Ostseeküste durchzuführen. “Unsere Idee wurde von den Verantwortlichen ausdrücklich begrüßt und motiviert uns, das Finale um den DFB Beachsoccer Cup mit vier Mannschaften im August auszurichten”, sagt Bernd Barutta, der in der DFB-Zentrale für die Entwicklung von Beachsoccer zuständig ist.

Die Qualifikationsturniers-Turniere für den DFB Beachsoccer Cup finden vornehmlich in den Küstenregionen statt, aber auch der Verband Westfalen hat ein eigenes Beachsoccer-Turnier auf die Beine gestellt und organisiert. Eine der beliebtesten Turnierserien wird in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgespielt. Die „Flens Beach Trophy“ wird in diesem Jahr bereits zum vierten Male ausgetragen. Die Beachsoccer-Turniere werden durch den “Beach-Soccer Fun Cup” des Niedersächsischen Fußballverbandes komplettiert.

Parallel dazu organisiert das “Beach Soccer Team Germany”, das den Deutschen Fußball-Bund bei den internationalen Veranstaltungen der FIFA vertritt, eine Turnierserie mit acht Vereinsmannschaften. An fünf Spieltagen werden der Meister und der Pokalsieger der “German Beach Soccer League” ermittelt.

“Beachsoccer verkörpert sowohl spannenden Sport als auch modernen Lifestyle, der insbesondere bei jungen Menschen Begeisterung weckt”, sagt Barutta. Diesen Trend möchte der DFB durch seine Aktivitäten fördern und helfen, die verschiedenen Programme der Landesverbände aufzuwerten und für noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu sorgen. Aus diesen Grundgedanken entstand dann die Idee, dieses Jahr erstmals den DFB Beachsoccer Cup auszutragen.

Die Resonanz und das Feedback aus den lertzten Jahren zeigen, dass Beachsoccer in Deutschland ganz klar im Aufwind ist. Bleibt zu hoffen, dass der eingeführte DFB Beachsoccer Cup auch die nächsten Jahre Bestand haben wird.

Beachsoccer kommt ursprünglich aus Brasilien, bereits in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden dort erste Turniere ausgetragen. Beachsoccer ist dem Fußball sehr ähnlich. Gespeilt wird mit fünf Spielern (vier Feldspieler und ein Torwart) je Mannschaft, bis zu fünf Wechselspieler dürfen bereit stehen. Im Strandsand wird barfuß gespielt. Ein Spiel ist in drei Drittel zu je zwölf Minuten eingeteilt, steht es Unentschieden, folgt eine dreiminütige Verlängerung. Ist auch hier kein Sieger gefunden, gibt es ein Penaltyschießen. Um dem Spiel eine besondere Dynamik zu verleihen, gibt es die Fünf-Sekunden-Regel für die Ausführung von Standardsituationen. Auch darf sich bei einem Freistoß keine Mauer vor dem ausführenden Schützen postieren. Außerdem muss der gefoulte Spieler den Freistoß oder Strafstoß selbst ausführen. Der Torwart darf einen Ball auch dann mit der Hand aufnehmen, wenn er vom eigenen Spieler zurückgespielt wurde. Dies darf allerdings nur einmal pro Ballbesitz seines Teams geschehen. Somit darf der Keeper das Spielgerät erst dann wieder aufnehmen, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball berührt hat.