Erstmals DFB Beachsoccer Cup in Warnemünde

Finale um den DFB Beachsoccer Cup vor traumhafter Kulisse

Das Wort „Sommerfußball“ hat bei Fußballfreunden schon längst seinen Schrecken verloren. Mittlerweile zieht es Vereins- und Hobbyfußballer im Sommer an den Strand, um dort beim Beachsoccer zu zaubern. Diesen Trend hat auch der Deutsche Fußball-Bund erkannt und aufgegriffen und hat den DFB Beachsoccer Cup ins Leben gerufen. Am 24. und 25. August findet nun das Finale des DFB Beachsoccer Cup 2013 am schönen Warnemünder Strand statt.

DFB Beachsoccer Cup

Hier findet das Finale um den DFB Beachsoccer Cup statt

Seit etlichen Jahren erfreuen sich die Beachsoccer-Turniere der DFB-Landesverbände steigender Beliebtheit. Grund genug für den DFB, in diesem Jahr am 24. und 25. August 2013 ein eigenes Finalturnier der besten Mannschaften um den DFB Beachsoccer Cup an der Ostseeküste durchzuführen. “Unsere Idee wurde von den Verantwortlichen ausdrücklich begrüßt und motiviert uns, das Finale um den DFB Beachsoccer Cup mit vier Mannschaften im August auszurichten”, sagt Bernd Barutta, der in der DFB-Zentrale für die Entwicklung von Beachsoccer zuständig ist.

Die Qualifikationsturniers-Turniere für den DFB Beachsoccer Cup finden vornehmlich in den Küstenregionen statt, aber auch der Verband Westfalen hat ein eigenes Beachsoccer-Turnier auf die Beine gestellt und organisiert. Eine der beliebtesten Turnierserien wird in den Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgespielt. Die „Flens Beach Trophy“ wird in diesem Jahr bereits zum vierten Male ausgetragen. Die Beachsoccer-Turniere werden durch den “Beach-Soccer Fun Cup” des Niedersächsischen Fußballverbandes komplettiert.

Parallel dazu organisiert das “Beach Soccer Team Germany”, das den Deutschen Fußball-Bund bei den internationalen Veranstaltungen der FIFA vertritt, eine Turnierserie mit acht Vereinsmannschaften. An fünf Spieltagen werden der Meister und der Pokalsieger der “German Beach Soccer League” ermittelt.

“Beachsoccer verkörpert sowohl spannenden Sport als auch modernen Lifestyle, der insbesondere bei jungen Menschen Begeisterung weckt”, sagt Barutta. Diesen Trend möchte der DFB durch seine Aktivitäten fördern und helfen, die verschiedenen Programme der Landesverbände aufzuwerten und für noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu sorgen. Aus diesen Grundgedanken entstand dann die Idee, dieses Jahr erstmals den DFB Beachsoccer Cup auszutragen.

Die Resonanz und das Feedback aus den lertzten Jahren zeigen, dass Beachsoccer in Deutschland ganz klar im Aufwind ist. Bleibt zu hoffen, dass der eingeführte DFB Beachsoccer Cup auch die nächsten Jahre Bestand haben wird.

Beachsoccer kommt ursprünglich aus Brasilien, bereits in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden dort erste Turniere ausgetragen. Beachsoccer ist dem Fußball sehr ähnlich. Gespeilt wird mit fünf Spielern (vier Feldspieler und ein Torwart) je Mannschaft, bis zu fünf Wechselspieler dürfen bereit stehen. Im Strandsand wird barfuß gespielt. Ein Spiel ist in drei Drittel zu je zwölf Minuten eingeteilt, steht es Unentschieden, folgt eine dreiminütige Verlängerung. Ist auch hier kein Sieger gefunden, gibt es ein Penaltyschießen. Um dem Spiel eine besondere Dynamik zu verleihen, gibt es die Fünf-Sekunden-Regel für die Ausführung von Standardsituationen. Auch darf sich bei einem Freistoß keine Mauer vor dem ausführenden Schützen postieren. Außerdem muss der gefoulte Spieler den Freistoß oder Strafstoß selbst ausführen. Der Torwart darf einen Ball auch dann mit der Hand aufnehmen, wenn er vom eigenen Spieler zurückgespielt wurde. Dies darf allerdings nur einmal pro Ballbesitz seines Teams geschehen. Somit darf der Keeper das Spielgerät erst dann wieder aufnehmen, wenn ein gegnerischer Spieler den Ball berührt hat.